Polizei muss mehrere Corona-Partys auflösen

Im Münchner Umland und im Allgäu hat es am Freitag wieder zahlreiche Corona-Partys gegeben. In Freising musste die Polizei in zwei, in Pliening in einem weiteren Fall einschreiten. Im Ostallgäu wurde eine illegale Schafkopfrunde aufgelöst.
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Trotz der Verbote wurde in Freising und Pliening gefeiert. Die Polizei löste am Freitag gleich drei illegale Partys auf. (Symbolbild)
Trotz der Verbote wurde in Freising und Pliening gefeiert. Die Polizei löste am Freitag gleich drei illegale Partys auf. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

Freising/Pliening – Die Polizei in Freising musste am Freitagabend zwei Corona-Partys auflösen. Zunächst wurde den Beamten gegen 20 Uhr mehrere Jugendliche gemeldet, die auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Kepserstraße Alkohol konsumierten. 

Wie die Polizei berichtet, konnten vor Ort insgesamt vier Personen im Alter von 20 – 22 Jahren festgestellt und kontrolliert werden. Vier bis fünf weitere Personen konnten sich der polizeilichen Maßnahme durch Flucht entziehen.

Drei Vorfälle in Freising und Pliening

Gegen Mitternacht erreichte die Polizeiinspektion in Freising dann ein Anruf wegen nächtlicher Ruhestörung in der Waihofener Straße. In der betroffenen Wohnung trafen die Beamten drei Personen aus drei verschiedenen Haushalten an. Gegen jede einzelne Person wurde eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung erstattet und die Zusammenkunft anschließend aufgelöst.

In Poing ging bei der Polizei kurz vor 23 Uhr die Mitteilung über eine Party in Pliening ein. Auf dem Anwesen eines landwirtschaftlichen Hofes konnten die alarmierte Polizei mehrere alkoholisierte Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren antreffen.

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Diese tranken zuvor in einem Hinterzimmer gemeinsam Bier und hielten sich dabei nicht an die aktuell geltenden Kontaktbeschränkungen. Die sieben kontrollierten Jugendlichen stammten aus verschiedenen Haushalten aus den umliegenden Gemeinden.

Auch auf diese Jugendlichen wartet nun eine Anzeige gemäß dem Infektionsschutzgesetz.

Polizei löst illegale Schafkopfrunde auf

In einer Wirtschaft in Halblech (Landkreis Ostallgäu) hat die Polizei eine illegale Schafkopfrunde abrupt beendet. Wie die Polizei berichtet, hatten sich drei Männer und die Wirtin unerlaubt getroffen, um reichlich Alkohol zu trinken und Karten zu spielen.

Als eine Polizeistreife die Runde kontrollierte, flüchteten zwei weitere Personen aus der Wirtschaft. "Die zwei haben wir nicht erwischt", sagte ein Sprecher. Die 59, 62 und 68 Jahre alten Männer wurden nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt. Auch die 65 Jahre alte Wirtin muss nach dem Vorfall am Freitag mit einem hohen Bußgeld rechnen.

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14 Kommentare
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  • misterwinglet am 22.02.2021 07:19 Uhr / Bewertung:

    Gott sei Dank gehen die Menschen raus, treffen sich, trinken Bier zusammen & machen diesen völligen Irrsinn nicht mehr mit, jetzt reicht's!!!

  • Newi83 am 21.02.2021 10:59 Uhr / Bewertung:

    Glückwunsch an alle Vollidioten, die auf die Straßen rennen. Wert liegt wieder bei 32! Da kann der Reiter gleich wieder über Verschärfungen nachdenken.

  • MaxlH am 21.02.2021 00:51 Uhr / Bewertung:

    Unerhört! Seit wann wir denn im Allgäu Schafkopf gespielt. Da müssen die Oberbayern aus München gleich einschreiten. Das muss sofort verboten werden. Nur noch Skat und Taschenspielertricks sind in Söder's Bayern erlaubt, und CSU- Parteisitzungen.

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