Polaczek lässt’s krachen

Stürmer trifft im Doppelpack beim mühevollen 2:0-Sieg der Tigers in Duisburg
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Matchwinner an der Wedau: Tiger Aleksander Polaczek zündete gleich zwei Kracher beim 2:0-Erfolg in Duisburg.
Wolfgang Zink Matchwinner an der Wedau: Tiger Aleksander Polaczek zündete gleich zwei Kracher beim 2:0-Erfolg in Duisburg.

Stürmer trifft im Doppelpack beim mühevollen 2:0-Sieg der Tigers in Duisburg

DUISBURG Ein Feuerwerk sieht anders aus, aber zumindest zwei vorgezogene Silvester-Böller zündeten die Nürnberg Ice Tigers am Dienstagabend bei ihrem Gastspiel in Duisburg – 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) dank des Doppelpacks von Stürmer Aleksander Polaczek. Mit dem Ergebnis, weniger mit der Art und Weise, konnte auch Trainer Andreas Brockmann zufrieden sein, hatte er doch im Vorfeld erklärt: „Wer in die Playoffs will, muss beim Letzten gewinnen.“

Fehlen von Periard und Jarret keine Entschuldigung

Doch das, was die lediglich rund 1000 Zuschauer, darunter 60 aus der Noris angereisten Fans, in der Duisburger Arena im ersten Akt erleben mussten, gemahnte an das berüchtigte Duell Not gegen Elend. Dafür diente auf Nürnberger Seite auch das Fehlen von Michel Periard (Gehirnerschütterung) und Cole Jarret (musste kurzfristig wegen Grippe passen) nicht als Entschuldigung. Einziger Höhepunkt und zugleich Tiefpunkt aus Sicht der Tiger: Scott King vergeigte einen von Duisburgs Raubein Jean-Luc Grand-Pierre an Brian Swanson verursachten Penalty kläglichst.

Allerdings fuhr Ilpo Kauhanen, für den formschwachen Ex-Nürnberger Lukas Lang im Füchse-Tor, nach 25 Minuten seine Fanghand zu spät gegen Polaczek aus. 1:0 durch einen herrlichen „Bauerntrick“, famos aufgelegt durch die Kollegen Björn Barta und Florian Keller. Endlich war der Knoten in Beinen, Händen und Köpfen der Tiger geplatzt. Deutlich bissiger und mit mehr Druck agierten die Brockmänner in der Folge, konnten aus ihren Chancen (zweimal Greg Leeb, Alain Nasreddine und Petr Fical) jedoch kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite verhinderte Tiger-Torhüter Frederic Cassivi mit zwei gelungenen Paraden den möglichen, wenn auch unverdienten Ausgleich (27./30.).

Polaczek macht spät den Sack zu

Auch im finalen Durchgang brillierte Cassivi, hielt die Tiger mehrfach über Wasser. Als erneut Polaczek zuschlug – nach 53 Minuten mit dem erst zweiten Schuss auf den Füchse-Bau –, herrschte für die Duisburger Land unter. Pflicht also erfüllt, schon heute fragt keiner mehr nach dem Wie. MaC

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