Pokal-Triumph! Bamberg macht die Nacht zum Tag

Kollektiver Jubel bei den Brose Baskets nach dem 76:75-Finalsieg über die Skyliners Frankfurt. Korb-Feuerwerk von Suput, Trainer Fleming „extrem glücklich“ – nur Jacobsen schiebt Frust
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Hoch den Cup! Kollektive Bamberger Basketball-Glückseligkeit nach dem Pokal-Triumph in Frankfurt.
dpa Hoch den Cup! Kollektive Bamberger Basketball-Glückseligkeit nach dem Pokal-Triumph in Frankfurt.

Kollektiver Jubel bei den Brose Baskets nach dem 76:75-Finalsieg über die Skyliners Frankfurt. Korb-Feuerwerk von Suput, Trainer Fleming „extrem glücklich“ – nur Jacobsen schiebt Frust

FRANKFURT Fantastischer Triumph für die Brose Baskets beim TOP-FOUR-Pokal Turnier in Frankfurt: Mit einem 76:75 (43:32)-Erfolg im Finale über Gastgeber Skyliners Frankfurt gewannen die Bamberger nach den Meisterschaften 2005 und 2007 den ersten Titel der Saison. Über 1200 aus der Domstadt mitgereiste Fans feierten enthusiastisch ihre Mannschaft.

"Riesen-Kompliment an Chris Fleming"

Manager Wolfgang Heyder jubelte: „Wir waren klar besser. Riesen-Kompliment an Cheftrainer Chris Fleming, wie er das Team zu einer Einheit zusammengeschweißt hat.“ Und Maximilian Stoschek, Sohn von Hauptsponsor Michael Stoschek staunte: „Ich bin überwältigt.“ Chris Fleming, der innerhalb von drei Jahren zweimal den Pokal gewann, strahlte: „Ich bin extrem glücklich. Diesen Titel kann uns niemand mehr wegnehmen." Heute um 18 Uhr soll in der Bamberger JAKO-Arena die Siegesfeier stattfinden. Durchaus möglich, dass die Pokal-Helden dann ein bisschen müde aus der Wäsche schauen. Jung-Nationalspieler Tibor Pleiß: „Das ist das Geilste überhaupt. Jetzt machen wir in Bamberg die Nacht zum Tag“.

Der zweite Pokalsieg nach 1992 krönt eine historische Dimension: Auf den Tag genau vor 40 Jahren waren die Oberfranken erstmals in die Bundesliga aufgestiegen.

Pechvogel Jacobsen jubelt über den Triumph

Zum tragischen Helden avancierte Top-Star Casey Jacobsen. Der Ex-NBA-Profi hatte sich beim 71:59-Halbfinal-Erfolg über Göttingen erneut am Knie verletzt und musste gestern zuschauen. Frust pur: „Das ist die erste ernsthafte Verletzung in meiner Karriere. Glücklicherweise sind meine Kameraden für mich in die Bresche gesprungen und haben auch ohne mich den Cup geholt.“

Wie bereits im Halbfinale glänzten die Brose Baskets auch gegen Frankfurt in der ersten Halbzeit mit einer Basketball-Gala und beherrschten den Gegner in allen Belangen. Vor allem Predrag Suput, der sich gegen Göttingen noch vornehm zurückgehalten hatte, brannte ein Feuerwerk ab. Bereist nach fünf Minuten hatte der Serbe zwölf Zähler erzielt. Bis zur Pause waren es schon 20 Punkte. Aber auch die beiden Spielmacher John Goldsberry (5) und Anton Gavel (13) leisteten Schwerstarbeit in der Verteidung und führten geschickt Regie.

Glücklicherweise gönnten sich die Bamberger im dritten Viertel nicht ihr obligatorisches Nickerchen, sondern spulten hoch konzentriert ihr Pensum herunter und bauten ihre Führung noch weiter aus. Den Schlusspunkt setzten Elton Brown (zwölf) und Suput (26) mit zwei verwandelten Freiwürfen. Werner Haala

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