Pleiß bleibt Bamberg treu
Top-Talent verlängerte seinen Vertrag bei den Brose Baskets um zwei Jahre. Trainer Fleming freut’s: „Dass er geblieben ist, spricht für seinen Charakter. Nächster Auftritt am 13. August
BAMBERG Die Brose Baskets werden auch in der kommenden Saison das Maß aller Dinge in der Bundesliga bleiben. Denn dem Meister und Pokalsieger scheint es zu gelingen, sein Erfolgsteam weitgehend zusammenzuhalten.
Pleiß verlängerte um zwei Jahre
Nach dem Spielmacher-Duo John Goldsberry und Anton Gavel verlängerte gestern auch Jung-Center Tibor Pleiß, der als eines der größten Talente in Europa gilt, seinen Vertrag um zwei Jahre. Jetzt fehlen für die erste Fünf nur noch die Unterschriften von Mannschaftskapitän Casey Jacobsen und Topscorer Predrag Suput. Mit beiden sollte in den nächsten Tagen eine Einigung erfolgen.
Tibors Zusage erheblicher Prestigegewinn
Die Zusage des 20-jährigen Shootingstars Pleiß, der Ende Juni vom NBA-Klub Oklahoma City Thunder gedraftet wurde, ist für die Bamberger ein erheblicher Prestigegewinn, auch wenn sie finanziell einiges draufpacken mussten. Immerhin gab der Nationalspieler den europäischen Topvereinen Real Madrid und Virtus Rom, die ihm lukrative Angebote unterbreitet hatten, einen Korb.
Brose-Riese beim Super Cup zu bewundern
Der 2,15 Meter Riese wird schon am nächsten Wochenende (13. bis 15. August) in der Bamberger Arena beim Super Cup zu bewundern sein, wenn das deutsche Nationalteam auf Litauen, Kroatien und die Türkei trifft.
Wg Tibor: Heyder und Fleming begeistert
Äußerst erfreut über die Vertragsverlängerung zeigte sich Manager Wolfgang Heyder: „Tibor kann nicht besseres passieren. Er hat bei uns alles, um sich optimal zu entwickeln und erneut um die deutsche Meisterschaft mitzuspielen.“ Auch Cheftrainer Chris Fleming ist begeistert: „Dass er in Bamberg geblieben ist, spricht für Tibors Charakter. Jetzt muss er lernen, mit den hohen Erwartungen von Außen umzugehen. Ich denke, sein Einsatz bei der Weltmeisterschaft in der Türkei Ende August wird ihn enorm weiterbringen.“ Werner Haala
