Plan gegen Tottenham: Champions-League-Rekord als Trendwende

Nach den jüngsten Liga-Niederlagen ist das letzte Gruppenspiel in der Champions League für den FC Bayern plötzlich von großer Bedeutung. Es geht gegen Tottenham um mehr als eine deutsche Bestleistung.
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Trainer Hansi Flick (l) vom FC Bayern München gestikuliert vor Ivan Perisic. Foto: Matthias Balk/dpa
dpa Trainer Hansi Flick (l) vom FC Bayern München gestikuliert vor Ivan Perisic. Foto: Matthias Balk/dpa

München - Ein Champions-League-Rekord soll beim FC Bayern im Jahresendspurt die dringend benötigte Fußball-Trendwende einleiten. Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Bundesliga will Trainer Hansi Flick mit dem deutschen Rekordmeister am Mittwoch (21.00 Uhr/Sky) gegen Tottenham Hotspur unbedingt auch das sechste Gruppenspiel gewinnen, um mit einem Erfolgsschub in die letzten drei Meisterschaftsspiele des Jahres gehen zu können. "Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Es ist ein wichtiger Schritt, das Ganze positiv umzustoßen", sagte Flick am Dienstag zum Heimspiel gegen den ebenfalls bereits für das Achtelfinale qualifizierten Gegner aus der Premier League.

Das Hinspiel in London hatten die Münchner noch unter Niko Kovac als Cheftrainer Anfang Oktober angeführt vom Vierfach-Torschützen Serge Gnabry hoch mit 7:2 gewonnen. "Damals war die Chancenauswertung fast bei hundert Prozent", erinnerte Flick, der vor zwei Monaten noch als Kovac-Assistent fungierte. Vor dem Rückspiel haben die Bayern einige angeschlagene Akteure, wie der 54-Jährige berichtete. Ausfallen wird definitiv der französische Weltmeister Corentin Tolisso. "Bei ihm wird es nicht reichen", berichtete Flick.

Die Sechs-Siege-Bestmarke in der Königsklasse sei in der aktuellen Situation als Ziel "sehr wichtig", sagte Angreifer Thomas Müller. Die Bayern wären das erste deutsche Team, das bei einem Erfolg eine Gruppenphase in der Champions League mit der Maximalausbeute von 18 Punkten beenden würden. Mit derzeit 15 Zählern stehen sie in Gruppe B bereits als Sieger vor Tottenham mit Neu-Coach José Mourinho fest.

Müller will das Jahr unbedingt mit einer Siegesserie beenden, um für die Rückrunde ein Signal an die Bundesliga-Titelkonkurrenten zu senden. "Wenn wir es schaffen, die vier Spiele bis zur Winterpause zu gewinnen, dann wissen die Gegner, dass wir kommen. Dann weiß die Bundesliga schon, dass mit uns zu rechnen ist, auch wenn wir Rückstand haben", sagte der Ex-Nationalspieler in der Allianz Arena. Nach den 1:2-Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Tabellenführer Borussia Mönchengladbach liegen die Münchner aktuell auf Platz sieben.

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