Pinola getadelt, aber gesetzt
KAPRUN - Auswechslung des Argentiniers schon nach 28 Minuten beim Test gegen Stoke City ist „abgehakt“. Club-Trainer Thomas von Heesen: „Er ist bei mir eine feste Größe“. Lob für Torhüter Raphael Schäfer und seine Abwehrmänner.
Schon nach 28 Minuten war für ihn Schluss. Club-Trainer Thomas von Heesen hatte genug gesehen von Javier Pinola und seinem Gegurke, wechselte den Argentinier beim Spiel gegen den Premier League-Aufsteiger Stoke City (1:0) am Dienstag aus.
Mit grimmigen Gesicht und einer gehörigen Portion Frust überließ „Pino“ Pascal Bieler seinen Platz und musste von Team-Manager Boban Pribanovic getröstet werden. „Pino hat halt einen schlechten Tag erwischt, das weiß er selbst, aber er ist bei mir eine ganz feste Größe“, hakte von Heesen gestern die Geschichte ab. „Wir haben drüber geredet, er ist Profi und nicht nachtragend.“ Auch Pinola hatte sein Lachen zurückgefunden. „Ich hatte mich geärgert, weil ich nicht angespielt wurde“, erklärte er seine schlechte Leistung, die Fehlpässe und die Unsicherheit am Ball.
Von Heesen von "der Mannschaft sehr angetan"
Ansonsten zog von Heesen ein positives Fazit nach dem Sieg gegen Stoke City, war auch insgesamt mit den drei Testspielen (1:2 gegen Birmingham City, 0:0 gegen Steaua Bukarest) zufrieden: „Torwart Schäfer und die Abwehr war stabil. Wir haben in allen drei Spielen eine hohe Laufbereitschaft an den Tag gelegt, in Zweikämpfen dagegen gehalten, auch weil wir die entsprechenden Typen haben. Ich war von der Mannschaft sehr angetan.“
Noch zwei Testspiele, am 30. Juli in Weismain gegen Panionios Athen und am 2. August in Nürnberg gegen den FC Getafe, dann kommt das Pokalspiel bei RW Ahlen (10.August), das erste Pflichtspiel. Von Heesen: „Da müssen wir topfit sein, das wird eine ganz wichtige Partie.“ Mit Javier Pinola.
