Pinguine bestrafen die Ice Tigers

Nürnberger Eishockey-Cracks starten mit einer 2:4-Pleite in Krefeld ins neue Jahr. „Viele Kleinigkeiten falsch gemacht.“ Am Mittwoch zu Hause gegen Ex-Trainer Benoit Laporte.
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Viele Chancen, wenig Treffer: Nicht nur Tiger-Stürmer Adrian Grygiel scheiterte an Krefelds Torhüter Scott Langkow.
Digifoto Matthias Viele Chancen, wenig Treffer: Nicht nur Tiger-Stürmer Adrian Grygiel scheiterte an Krefelds Torhüter Scott Langkow.

Nürnberger Eishockey-Cracks starten mit einer 2:4-Pleite in Krefeld ins neue Jahr. „Viele Kleinigkeiten falsch gemacht.“ Am Mittwoch zu Hause gegen Ex-Trainer Benoit Laporte.

KREFELD Der Start ins neue Jahr – für die Thomas Sabo Ice Tigers endete er am Sonntag mit einer Pleite. Mit 2:4 (2:3, 0:0, 0:1) ließen die Noris-Cracks vor 6099 Zuschauern die Punkte bei den Krefeld Pinguinen, „weil wir zuviele Kleinigkeiten falsch gemacht haben und unsere Fehler sofort bestraft wurden“, stellte Tiger-Stürmer Björn Barta sachlich richtig fest.

Nicht nur ohne den noch im alten Jahr nach Regensburg abgewanderten Verteidiger Martin Ancicka musste Trainer Andreas Brockmann auskommen. Stürmer Vitalij Aab trat die Reise nach Krefeld erst gar nicht an (Magen-/Darmprobleme), Fredrik Eriksson fuhr zwar mit, meldete sich aber mit einer Bauchmuskelverletzung kurz vor Anpfiff ab. Wie lange der Abwehrrecke even-tuell pausieren muss, soll eine Untersuchung heute ergeben.

Guter Beginn, frühe Tiger-Führung

Der Nürnberger Beginn dennoch vielversprechend. Eric Chouinard legte auf, Jeff Likens zog ab – und die Brockmänner führten 1:0 im KönigPalast (7.). Ein Überzahltreffer, der Sicherheit geben sollte. Aber falsch gedacht. Björn Barta schmorte in der Kühlbox, Dusan Milos Schuss konnte Tiger-Goalie Patrick Ehelechner nur abprallen lassen, und Boris Blank nutzte seine Abstauber-Chance zum 1:1-Ausgleich (9.).

Danach waren die Hausherren Chef auf dem Eis, die Noris-Cracks liefen den meist hinterher. Nicht nur den Pinguinen, sondern als Duncun Milroy einen kapitalen Fehler von Barta eiskalt bestrafte, auch einem Rückstand (1:2/11). Erst kurz vor Drittel-ende kamen die Eistiger wieder etwas auf Temperatur und Eric Chouinard krönte Dusan Froschs geniale Vorarbeit mit dem 2:2 (17.).

Doch Krefelds Antwort ließ nicht auf sich warten – 30 Sekunden vor der Pausensirene konnte der Krefelder Anhang dank Roland Verweys 3:2 erneut jubeln. Verloren war noch nichts. Und im zweiten Akt hatten die Tiger durchaus ihre Chancen. Allein Chouinard bekam gleich zwei Mal die Möglichkeit (29. und 32.), scheiterte aber an Krefelds Keeper Scott Langkow. Und auch Adrian Grygiel vergab leichtfertig (37.). Gut, dass Ehelechner prima aufgelegt war und die Nürnberger Puckjäger im Spiel hielt. Nicht gut jedoch, dass eine 46 Sekunden dauernde fünf zu drei Überzahl ohne Zählbares blieb (28.).

Redlich bemüht, aber Erfolg blieb aus

Und gar nicht gut der verschlafene Start ins finale Drittel. Gerade 121 Sekunden waren die Akteure wieder auf dem Eis, als Justin Kelly mit dem 4:2 für die frühe Entscheidung zugunsten der Pinguine sorgte (43.). Die Eistiger mühten sich zwar bis zum Schluss redlich, aber erfolglos.

Am Mittwoch ist nun zu Hause (19.30 Uhr) ein Sieg Pflicht gegen die Hamburg Freezers mit Ex-Tiger Benoit Laporte als neuem Bandenchef. Der kassierte am 23. Dezember gleich in seinem ersten Spiel eine Niederlage - 1:3 gegen die Tiger-Meute. Jetzt allerdings hat Laporte einen ersten Warnschuss abgegeben mit dem 4:2-Sieg beim EHC München. Michael Rupp

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