Phantom von Mespelbrunn: Fluchtauto aufgetaucht!

Alexander Renz (37) ist nicht zu fassen. Seit dem Mord an einer dreifachen Mutter taucht er regelmäßig auf – und wieder unter.
von  Abendzeitung

Alexander Renz (37) ist nicht zu fassen. Seit dem Mord an einer dreifachen Mutter taucht er regelmäßig auf – und wieder unter.

MESPELBRUNN/FRANKFURT Er ist einfach nicht zu fassen: Der mit internationalem Haftbefehl gesuchte Mordverdächtige Alexander Renz (37) hat erstmals nach Wochen wieder eine heiße Spur hinterlassen – nur 65 Kilometer von dem Ort entfernt, an dem er letzten Sommer eine Frau ermordet hat!

In der Frankfurter Innenstadt entdeckten Ermittler jetzt sein abgestelltes Fluchtfahrzeug. Von dem 37-Jährigen selbst – der ehemalige Laienschauspieler verändert sein Aussehen immer wieder – fehlt aber weiterhin jede Spur.

Renz soll am 25. Juli auf dem Parkplatz vor dem Schloss Mespelbrunn in Unterfranken die dreifache Mutter Carmen S. (32) erstochen haben. Eine Zeugin hatte einen lautstarken Streit gehört und die Polizei verständigt. Als die Beamten kamen, war die Frau bereits tot. Neben ihrer Leiche lag ein Messer.

Zuletzt war er am 30. März in Mespelbrunn

Der Verdacht fiel schnell auf Renz, der der hübschen Arbeitskollegin in der Vergangenheit immer wieder vergeblich Avancen gemacht hatte – und bereits früher ein Gewaltverbrechen an einer Frau begangen hatte. Außerdem hatten mehrere Zeugen am Tattag am Schloss ein Auto gesehen, dessen Beschreibung auf das von Renz passte.

Doch trotz einer sofortigen Fahndung ist der verwandlungsfähige Mann nicht zu fassen. Und das, obwohl er sich sogar in seine Heimat zurücktraut: Zuletzt war er am 30. März in Mespelbrunn aufgetaucht – im Schlaf überraschte er mitten in der Nacht drei Verwandten und forderte von ihnen Geld und EC-Karten. Dann flüchtete der mutmaßliche Mörder in dem nun gefundenen Opel Astra.

Wenige Stunden danach wurde er beim Geldabheben von der Überwachungskamera einer Bank gefilmt. Dann verlor sich seine Spur wieder. au

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