Phantom-Bild im Fall Mannichl : 1,90 groß, Glatze, Tätowierung

PASSAU - Der Polizeichef von Passau hat den Täter beschrieben, der ihn am vergangenen Wochenende angegriffen hatte. Außerdem wird nach einem zweiten Mann gefahndet - er trägt eine grüne Schlange im Gesicht.
Nach dem Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl haben Staatsanwaltschaft und Polizei erstmals ein Phantombild des Täters veröffentlicht. Die am Freitag aufgrund von Mannichls Beschreibung erstellte Zeichnung zeigt die rechte Gesichtshälfte eines 25 bis 35 jährigen glatzköpfigen Mann mit rundem, vollem Gesicht und einer kreuzförmigen Tätowierung oder einem Muttermal am Hals. Der Täter war etwa 1,90 Meter groß und sprach bayerischen Dialekt, eventuell mit österreichischem Einschlag.
Gefahndet wird mit einer weiteren Zeichnung nach einem zweiten Mann, der sich am Tat-Samstag ebenfalls in Fürstenzell aufgehalten haben könnte. Der ebenfalls glatzköpfige Mann soll ein Tattoo in Form einer grünen Schlange mit roter Zunge vom linken Ohr zur Schläfe haben. Der Mann wird beschrieben als 30 bis 40 Jahre alt, groß, kräftig, mit bulligem Nacken. Bekleidet gewesen sei er mit schwarzer Fliegerjacke mit kreisrundem Abzeichen auf dem linken Ärmel.
Alois Mannichl war am Samstagabend vor seinem Haus in Fürstenzell niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Für die Aufklärung des Verbrechens wurde eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.