Phantom-Alarm bei den Bambergern

Bambergs Coach Fleming hofft auf Einsatz des angeschlagenen Gavel
von  Werner Haala
„Wenn es nach mir geht, bin ich dabei“: Anton Gavel.
„Wenn es nach mir geht, bin ich dabei“: Anton Gavel. © Wolfgang Zink

BAMBERG Die Jagd auf die Überflieger von Brose Baskets geht am Sonntag (17 Uhr) weiter. Jetzt wollen die Phantoms aus Braunschweig den Bamberger Nimbus der Unbesiegbarkeit in der Stechert Arena knacken. Noch ist der amtierende Meister und Pokalsieger in der „Frankenhölle” in zehn Liga-Begegnungen ungeschlagen. Mit enormen Selbstbewusstsein wollen die Niedersachsen das ändern. Immerhin hatten sie Mitte der Woche im Viertelfinale Ex-Meister Oldenburg mit 88:76 aus dem Pokal geworfen.

 

"Die Braunschweiger gehören sicher zu den stärksten Teams der Liga"


Dennoch möchte sich Phantoms-Trainer Sebastian Machowski offiziell nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen. Er sieht nur ein Fünkchen Hoffnung für seine Truppe beim Spitzenreiter: „Die Bamberger spielen wirklich überragend. Wir müssen sehen, dass wir uns gut präsentieren. Dann können wir auch dort um einen Sieg mitspielen.” Der Tabellenfünfte hat sich unter der Woche mit dem 24-jährigen serbischen Spielmacher Uros Duvnjak noch einmal verstärkt, der am Sonntag bereits spielberechtigt ist.
Die jüngsten Erfolge der Phantoms und deren Trefferquote von 49,1 Prozent aus dem Feld, die beste in der Liga, nötigen Bambergs Trainer Chris Fleming durchaus Respekt ab: „Die Braunschweiger gehören momentan sicher mit zu den stärksten Teams der Liga. Gleichwohl wollen wir den 22. Sieg im 23. Spiel einfahren.”


Mehr Sorgen bereitet dem Amerikaner allerdings, ob Anton Gavel bis Sonntag fit wird. Der slowakische Nationalspieler hatte zuletzt beim 81:63 in Frankfurt Liga-Topscorer DaShaun Wood an die Kette gelegt, war aber in der Schlussphase mit umgeknickt – Kapselverletzung. Gavel: „Wenn es nach mir geht, bin ich dabei.”

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