Petri kritisiert Umgang vieler Kommunen mit Bürgerdaten

München (dpa/lby) - Die Praxis vieler bayerischer Kommunen, Bürgerdaten an externe Dienstleister auszulagern, ist aus Sicht des Landesdatenschutzbeauftragte Thomas Petri bedenklich. Oft sei der Schutz der Daten aus Unwissenheit nicht mehr ohne weiteres gewährleistet, sagte Petri am Montag der Deutschen Presse-Agentur in München.
Derzeit gebe es Gespräche mit Land und Kommunen über landesweit einheitliche Kriterien, an denen sich die alle Kommunen orientieren. Problematisch sei es insbesondere dann, wenn die Kommunen jegliche Hoheit über die Daten verliere, diese nicht ausreichend verschlüsselt seien und zugleich der Dienstleister nicht sorgfältig auswählt werde.