Personelle Konsequenzen in BayWa-Krise

Die BayWa ist in der Krise, nun gibt es personelle Konsequenzen im Konzern.
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Die BayWa ist in der Krise.
Die BayWa ist in der Krise. © David-Wolfgang Ebener/dpa

 

München (dpa/lby) - In der Krise der BayWa gibt es offenbar personelle Konsequenzen. Ein Sprecher bestätigte, dass bei der für das Geschäft mit erneuerbaren Energien zuständigen BayWa r.e. "notwendige Personalmaßnahmen zur Leistungssteigerung durchgeführt werden". Zuvor hatte das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Mitteilung im Intranet berichtet, dass die Finanzvorständin der BayWa r.e., Mihaela Seidl, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten sei. Dazu passt, dass die Managerin am Dienstagvormittag im Impressum der BayWa r.e. nicht mehr unter "Vorstand" aufgeführt wurde. Fünf Tage zuvor war dies noch der Fall gewesen.

Der in Milliardenhöhe verschuldete BayWa-Konzern hat vor gut einer Woche bekanntgegeben, ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben zu haben. Das Gutachten soll demnach die "angespannte Finanzierungslage" verbessern. Ein großes Problem sind die seit 2021 stark gestiegenen Zinszahlungen für die Kredite, wie den Geschäftsberichten zu entnehmen ist. Im ersten Quartal hatte das Geschäft mit erneuerbaren Energien einen massiven Einbruch bei Umsatz und Ergebnis hinnehmen müssen.

Die BayWa-Aktie war am Dienstag im Xetra-Handel weiter unter Druck. Seit Bekanntgabe des Gutachtens hat sie mehr als die Hälfte ihres Werts verloren, auf Jahressicht fast drei Viertel.

 

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