Per Zigarettenkippe zum Tattoo-Mann?

Die Suche nach den Tätern im Fall Mannichl verlief bisher erfolglos, trotz einer 50 Mann starken Ermittlertruppe. Nun sammelten Polizeibeamte in ihrer Not gar «verdächtigen» Abfall auf.
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Alois Mannichl trotzt auch nach dem Anschlag auf sein Leben den Rechtsextremen
dpa Alois Mannichl trotzt auch nach dem Anschlag auf sein Leben den Rechtsextremen

Die Suche nach den Tätern im Fall Mannichl verlief bisher erfolglos, trotz einer 50 Mann starken Ermittlertruppe. Nun sammelten Polizeibeamte in ihrer Not gar «verdächtigen» Abfall auf.

Etwa drei Wochen nach dem Mordanschlag auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl haben Polizeibeamte im Umkreis von dessen Wohnhaus nun etliche Zigarettenkippen sichergestellt. Die abgebrannten Zigaretten würden jetzt im Labor des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) auf mögliche Spuren untersucht, sagte ein LKA-Sprecher am Montag in München. Das LKA hatte nach Weihnachten die Führung der Sonderkommission von der Passauer Polizei übernommen und noch einmal die Umgebung des Reihenhauses des Polizeidirektors absuchen lassen. Die Suche nach dem Täter, die die Polizei im rechtsextremen Umfeld vermutet, verlief bisher ohne Erfolg.

Man fahndete nach einem Mann mit einer bizarren Tätowierung am Hals und verhörte Personen aus der rechtsextremen Szene. Vagen Vermutungen zufolge könnte der Täter auch aus der Eishockey-Szene stammen. Am Samstag dem 13. Dezember wurde der 52-jährige Polizeichef gegen 17.30 Uhr vor seiner Wohnungstür mit den Worten niedergestochen: «Viele Grüße vom nationalen Widerstand. Du linkes Bullenschwein, du trampelst nimmer auf den Gräbern unserer Kameraden herum.» Das LKA arbeitet derzeit mit etwa 50 Beamten an dem Fall. (dpa/AP/nz)

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