Peinliche Bau-Pleite: Hier sollten bald Studenten lernen!

Seit neun Monaten sollte am Neubau der Ohm-Hochschule gearbeitet werden – doch nichts tut sich!
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Auf diesem Gelände an der Bahnhofstraße soll das neue Uni-Gebäude entstehen. Doch seit einem Dreivierteljahr herrscht Stillstand.
Berny Meyer Auf diesem Gelände an der Bahnhofstraße soll das neue Uni-Gebäude entstehen. Doch seit einem Dreivierteljahr herrscht Stillstand.

Seit neun Monaten sollte am Neubau der Ohm-Hochschule gearbeitet werden – doch nichts tut sich!

NÜRNBERG Spätestens nach den Weihnachtsferien ist Schluss mit lustig. Dann beginnen für die Schüler der zwölften und dreizehnten Klasse die Vorbereitungen aufs Abitur. Doch haben auch die Unis ihre Hausaufgaben erledigt? Die Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Hochschule wollte eigentlich ein neues Gebäude beziehen. Doch mit dem Bau wurde ein Dreivierteljahr nach der Entscheidung noch nicht einmal begonnen.

Weil heuer der letzte Jahrgang des neunjährigen Gymnasiums (G9) und der erste Jahrgang des achtjährigen Gymnasiums (G8) gleichzeitig ihren Abschluss machen, werden doppelt so viele Abiturienten fertig. Nach Berechnungen des Centrums für Hochschulforschung wird es in Bayern wohl über 73.000 Studienanfänger geben. 1812 neue Studienplätze will die Ohm-Hochschule für den doppelten Abiturienten-Jahrgang zur Verfügung stellen. Die sollen in einem Neubau an der Bahnhofstraße untergebracht werden.

Wohin mit den neuen Studenten?

Weil die Zeit knapp sei, so hieß es im März, sollte der Bau an einen privaten Investor vergeben werden. Die Hochschule wollte die Räume dann anmieten. Eine niederländische Firma machte das Rennen. Im fünfgeschossigen Bau mit 5.400 Quadratmeter Fläche sollten Hörsäle, Seminar-Räume und Büros entstehen.

Doch die schönen Zeitpläne sind längst Makulatur. Nach AZ-Informationen gibt’s Streit um die Verträge. Am Mittwoch will Hochschul-Boss Michael Braun auf seiner Jahrespressekonferenz erklären, wie und wo er die ersten neuen Studenten aus dem G9 unterbringt, die am 2. Mai ihr Abitur-Zeugnis bekommen. Die G8-Abiturienten bekommen ihr Zeugnis am 1. Juli – und brauchen dann anschließend Platz zum Studieren.

Michael Reiner

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