Pechsträhne für drei Nachwuchs-Diebe

Viel Arbeit für wenig Beute: Eine Trio stellte sich beim Knacken von Zigarettenautomaten selten dämlich an.
von  Abendzeitung
Zigarettenautomaten sind gar nicht so leicht zu knacken.
Zigarettenautomaten sind gar nicht so leicht zu knacken. © dpa

Viel Arbeit für wenig Beute: Eine Trio stellte sich beim Knacken von Zigarettenautomaten selten dämlich an.

BAD BOCKLET Zigarettenautomaten sind schwer zu knacken. Das mussten im unterfränkischen Bad Bocklet drei Jugendliche (16, 18, 21) erfahren.

Erst wollte das Trio den Automaten ausgraben – vergeblich. Nächster Versuch mit einer völlig ungeeigneten Metallsäge – sie brach ab. In einer nahe gelegenen Scheune fanden sie eine Stahlkette. Sie wurde an die Pkw-Anhängerkupplung gehängt – der Automat löste sich samt Sockel und fiel gegen das Auto. Die Heckscheibe zerbarst. Doch die drei wähnten sich am Ziel – von wegen.

Drei Stunden brauchte das Trio, um den Metallkasten im Wald zu öffnen. Die 400 Euro Beute waren schnell verjubelt. Danach machten sie sich daran die Spuren des nächtlichen Streifzuges – vor allem die vielen Glassplitter – zu beseitigen. Das taten sie ausgerechnet in der Nähe des Tatorts. Dabei wurden sie beobachtet, die Polizei kam ihnen auf die Spur. Da nutzte es auch nichts mehr, dass sie sich bereits beim Schrotthändler eine neue Heckklappe organisiert hatten. „Alles in allem bleibt als bitteres Fazit: außer Spesen nichts gewesen“, teilte die Polizei mit. au

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