Passionsspiele: Jesus bekommt keinen E-Scooter

Von wegen Jesus auf dem E-Scooter: In Abstimmung mit dem zuständigen Veterinäramt erteilten die Passionsspiele in Oberammergau der Peta-Idee eine klare Absage.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Anno 2000: Schauspieler Martin Norz sitzt während der Fotoprobe zu den Passionsspielen in Oberammergau winkend auf einem Esel.
Jan Nienheysen/dpa Anno 2000: Schauspieler Martin Norz sitzt während der Fotoprobe zu den Passionsspielen in Oberammergau winkend auf einem Esel.

Oberammergau - Jesus Christus wird bei den berühmten Oberammergauer Passionsspielen im nächsten Jahr nicht auf dem E-Tretroller nach Jerusalem einziehen.

Wie eh und je werde Gottes Sohn auf einem Esel reiten, teilten die Passionsspiele am Montag mit. Das Veterinäramt des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen stellte klar, dass grundsätzlich dem traditionellen Ritt auf dem Esel nichts entgegenstehe.

Passionsspiele und Tierschutz: Das sagt das Landratsamt

Die Behörde werde wie stets in solchen Fällen kontrollieren, sagte Landratsamtssprecher Stephan Scharf. "Das wurde vor zehn Jahren so gehandhabt. Auch damals wurde geschaut, ob alles mit dem Tierschutzgesetz konform geht."

Dazu gehöre, ob das betreffende Tier für die Aktion geeignet und stark genug sei, den Jesus die nötige Strecke - ungefähr 30 Meter - zu tragen. Sollte ein Veterinär ein Tier für nicht geeignet halten, könne Ersatz gesucht werden.

Die Organisation Peta hatte den Ritt eines erwachsenen Christus-Darstellers auf einem Esel als tierschutzwidrig gesehen und den Ersatz des Tieres durch einen E-Scooter vorgeschlagen.

Lesen Sie hier: Hund im heißen Auto - Tierhalter muss Feuerwehreinsatz zahlen

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.