Palikuca glaubt an "Club"-Rettung

Der Geisterspielauftakt in die Restsaison ging für den 1. FC Nürnberg daneben. Dennoch gibt sich der Sportchef im Abstiegskampf betont zuversichtlich. Ein wichtiger Spieler wird am Freitag fehlen.
dpa |
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Der Nürnberger Sportvorstand Robert Palikuca blickt in das Stadion. Foto: Timm Schamberger/dpa/Archivbild
dpa Der Nürnberger Sportvorstand Robert Palikuca blickt in das Stadion. Foto: Timm Schamberger/dpa/Archivbild

Nürnberg (dpa/lby) - Trotz des Fehlstarts des 1. FC Nürnberg in den Geisterspielbetrieb der 2. Fußball-Bundesliga glaubt Sportvorstand Robert Palikuca weiter an die sportliche Rettung vor dem Abstieg. "Wenn man die Leistung isoliert betrachtet, kann uns das positiv stimmen, dass wir den Abstiegskampf angenommen haben", sagte der 41-Jährige in der Webshow "Verlängerung" von BR24 Sport mit Blick auf das 0:1 in Unterzahl am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli.

"Die Jungs sind sich der Situation sehr bewusst", erklärte Palikuca am Montagabend zum schwierigen Saisonendspurt. "Von daher mache ich mir da keine Sorgen", sagte er vor dem wichtigen Heimspiel an diesem Freitag (18.30 Uhr) gegen den Tabellensechsten Erzgebirge Aue.

Gegen die Sachsen muss der FCN auf den gesperrten Stammtorhüter Christian Mathenia verzichten. Der 28-Jährige hatte gegen St. Pauli die Rote Karte wegen einer Notbremse kassiert. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte Mathenia für ein Spiel. Die Entscheidung wurde vom Verein akzeptiert, wie er am Dienstag bekanntgab. Der im November verpflichtete Felix Dornebusch dürfte Mathenia im ersten Geisterspiel des Max-Morlock-Stadions vertreten.

Palikuca stimmt optimistisch, dass die Niederlage in Hamburg erst in Unterzahl besiegelt worden war. "Bis zum Platzverweis waren wir die überlegene Mannschaft", meinte der Sportvorstand.

Der "Club" hat ein Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg auf Platz 15 liegend nur noch einen Punkt Vorsprung auf Relegationsplatz 16 und zwei Zähler auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Gegen Aue ist es das erste Heimspiel im Corona-Spielbetrieb ohne Zuschauer im Stadion. "Es hat mehr das Flair eines Freundschaftsspiels in der Sommer- oder Winterpause gehabt", sagte Palikuca zur Atmosphäre ohne Fans bei der Partie am Hamburger Millerntor.

Zu möglichen Saisonabbruch-Szenarien mochte sich der Nürnberger Sportchef nicht konkret äußern. "Wir sind für alles gewappnet. Aber wir wollen die sportliche Entscheidung in der 2. Liga", sagte Palikuca: "Man sollte zwei, drei Modelle erarbeiten und dann die beste Option nehmen, die eine gewisse Fairness bietet." Der "Club" hat für alle Fälle auch die Lizenz für die 3. Liga beantragt.

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