Osram mixt Desinfektionsmittel für sich und andere

Schwabmünchen (dpa/lby) - Der Lichtkonzern Osram mischt in der Corona-Krise sein eigenes Desinfektionsmittel und will auch Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen versorgen. Hergestellt werden die Flächen- und Händedesinfektionsmittel im Werk Schwabmünchen, das auch über eine chemische Produktion verfügt, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte.
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Eine Krankenschwester reinigt sich ihre Hände mit einem Desinfektionsmittel im Kreiskrankenhaus. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
dpa Eine Krankenschwester reinigt sich ihre Hände mit einem Desinfektionsmittel im Kreiskrankenhaus. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Schwabmünchen (dpa/lby) - Der Lichtkonzern Osram mischt in der Corona-Krise sein eigenes Desinfektionsmittel und will auch Krankenhäuser und ähnliche Einrichtungen versorgen. Hergestellt werden die Flächen- und Händedesinfektionsmittel im Werk Schwabmünchen, das auch über eine chemische Produktion verfügt, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte. Daher gebe es dort entsprechende Anlagen, das nötige Wissen, und auch die Ausgangsstoffe seien auf Lager.

"Wir haben mit einer kleinen Produktion für den Eigenbedarf angefangen", erzählte die Sprecherin. Nachdem man die Qualität durch eine externe Analyse bestätigt bekommen habe, sei die Produktion jetzt hochgefahren worden. Neben der Versorgung der eigenen Werke in Garching, München, Berlin und Eichstätt will Osram das Desinfektionsmittel auch zum Selbstkostenpreis an Einrichtungen rund um Schwabmünchen abgeben. Unter anderem sei man mit dem örtlichen Krankenhaus in Gesprächen, hieß es.

Bisher hat das Unternehmen rund 1500 Liter produziert, die Materialvorräte reichen noch für weitere 6000 bis 10 000 Liter. Dann müsse man nachordern. Normalerweise wird das Ethanol, das der wichtigste Bestandteil des Desinfektionsmittels ist, in Schwabmünchen für die Produktion von Klebstoff für Lampensockel eingesetzt.

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