Osram empfiehlt Aktionären Annahme des AMS-Angebots

Vorstand und Aufsichtsrat von Osram empfehlen den Aktionären des zum Verkauf stehenden Lichtkonzerns ein AMS-Übernahmeangebot aus Österreich - auch wenn das Management offene Fragen sieht und die Arbeitnehmer es ablehnen. In der am Montag veröffentlichten Stellungnahme äußert die Osram-Chefetage eine ganze Reihe Bedenken gegen die Offerte des österreichischen Sensorherstellers AMS.
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Das Osram-Logo. Foto: Matthias Balk/Archivbild
dpa Das Osram-Logo. Foto: Matthias Balk/Archivbild

München - Vorstand und Aufsichtsrat von Osram empfehlen den Aktionären des zum Verkauf stehenden Lichtkonzerns ein AMS-Übernahmeangebot aus Österreich - auch wenn das Management offene Fragen sieht und die Arbeitnehmer es ablehnen. In der am Montag veröffentlichten Stellungnahme äußert die Osram-Chefetage eine ganze Reihe Bedenken gegen die Offerte des österreichischen Sensorherstellers AMS. Doch da die Österreicher den Osram-Aktionären gut 300 Millionen Euro mehr bieten als die zwei eigentlich vom Vorstand bevorzugten US-Finanzinvestoren, sprechen sich Management und Aufseher des Unternehmens dennoch für AMS aus.

Hauptbedenken sind die von AMS geplante Milliardenfinanzierung auf Pump, Zweifel an der Fähigkeit des in der Steiermark ansässigen Kaufinteressenten, die Übernahme zu bewältigen, und Angst vor einer drohenden Zerschlagung des über 110 Jahre alten Münchner Traditionsunternehmens.

Die wirtschaftliche Attraktivität des Angebots veranlassten jedoch den Vorstand und mehrheitlich auch den Aufsichtsrat, den Osram-Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen, heißt es in der über neunzig Seiten umfassenden Stellungnahme. Der Aufsichtsrat ist gespalten: Die Arbeitnehmervertreter lehnten das AMS-Angebot in einem Sondervotum ab.

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