Organspende-Skandal: Abschluss der Ermittlungen in Sicht

Gut ein Jahr nach Bekanntwerden des Organspende-Skandals am Universitätsklinikum Regensburg ist ein Ende der Ermittlungen in Sicht.
dpa |
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Regensburg - „Mit dem Abschluss der Untersuchungen ist im Herbst zu rechnen“, sagte der Sprecher der Regensburger Staatsanwaltschaft, Wolfhard Meindl, am Montag auf Anfrage. Die Behörde prüft 43 Lebertransplantationen auf Manipulation. Die Ermittlungen richten sich gegen einen früheren Oberarzt des Uniklinikums. Der heute 46-Jährige soll zwischen 2004 und 2006 falsche Daten an die Vergabe-Organisation Eurotransplant gemeldet haben, damit seine Patienten schneller ein Spenderorgan bekamen.

Lesen Sie hier: Nach Organspende-Skandal werden Kliniken überprüft

Nach seiner Regensburger Tätigkeit war der Mediziner an das Uniklinikum Göttingen gewechselt. Wegen ähnlicher Manipulationsvorwürfe wurde er dort Anfang 2013 verhaftet. Vom kommenden Montag (19. August) an muss sich der 46-Jährige vor dem Göttinger Landgericht wegen versuchten Totschlags in elf und Körperverletzung mit Todesfolge in drei Fällen verantworten. Dieses Gerichtsverfahren habe jedoch keinerlei Auswirkungen auf die Ermittlungen in Regensburg, betonte Oberstaatsanwalt Meindl.

 

 

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