Onuegbu muss 2500 Euro Strafe zahlen

Fürths Sorgen-Stürmer hat es die Sprache verschlagen. Oldie Biliskov kann im Juni gehen, Nachfolger Mavraj hat schon unterschrieben
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Kopfwäsche und 2500 Euro Strafe: Klar, dass Sorgen-Stürmer Kingsley Onuegbu im Moment ziemlich bedröppelt dreinschaut.
Wolfgang Zink Kopfwäsche und 2500 Euro Strafe: Klar, dass Sorgen-Stürmer Kingsley Onuegbu im Moment ziemlich bedröppelt dreinschaut.

Fürths Sorgen-Stürmer hat es die Sprache verschlagen. Oldie Biliskov kann im Juni gehen, Nachfolger Mavraj hat schon unterschrieben

BELEK Nach Kingsley Onuegbus verspäteter Anreise ins Fürther Trainingslager hat es dem 24-jährigen Stürmer komplett die Sprache verschlagen. Mit einem knappen „No“, verweigerte der gebürtige Nigerianer nach dem gestrigen Vormittagstraining auf der hoteleigenen Anlage jeglichen Kommentar zu seinem Fehltritt. Dafür redete Trainer Mike Büskens Klartext: „Die Geldstrafe ist teurer als der Flug nach Lagos und zurück.“

"Das können wir nicht akzeptieren"

Weil Onugebu nach seinem Urlaub in der Heimat nicht pünktlich zum Trainingsauftakt am 2. Januar erschienen war, sondern erst einen Tag später im Team-Quartier eintraf (AZ berichtete), gab es für den Afrikaner im Besprechungsraum „Okenaos“ vor versammelter Mannschaft eine ordentliche Kopfwäsche. Plus eine für Fürther Verhältnisse saftige Geldstrafe. Die Rede ist von rund 2500 Euro. Büskens knallhart: „Wir haben gewisse Ziele. Wenn sich einer dafür nicht unterordnet, trifft es alle, mich, die Mannschaft, den Verein – und das können wir überhaupt nicht akzeptieren.“

Apropos knallhart: Heftig ging es gestern auch auf dem Trainingsplatz zur Sache. Der Kampf um die Stammplätze ist beim Kleeblatt wieder voll entbrannt. Auf engem Raum galt es, sich in Zweikämpfen zu behaupten. Als Nicolai Müller gegen Stefan Kolb und Stephan Schröck gegen Marius Strangl allzu hart eingestiegen waren, mussten sie zur Strafe Runden laufen.

Übereifer steht bei Büskens halt nicht auf dem Trainingsplan, denn: „Man muss sich im Zweikampf zwar behaupten, aber dabei darf man nicht kopflos werden."

Biliskov ist beim Kleeblatt nur noch ein Auslaufmodell

Für einen ebenfalls rustikal veranlagten Kleeblatt-Profi stehen die Zeichen ohnehin auf Abschied. Zwar betont Marino Biliskov, „ich will mindestens noch ein Jahr spielen“, aber ob er dies über die Saison hinaus beim Kleeblatt darf, ist unwahrscheinlich. Manager Rachid Azzouzi: „Bili hat Vertrag bis zum 30. Juni. Wir werden im Winter den Vertrag nicht auf Lebenszeit verlängern, aber uns im Frühjahr zusammensetzen.“ Aber auch nicht mehr, denn laut „Reviersport“ hat Fürth einen ablösefreien Biliskov-Ersatz schon gefunden. Angeblich hat der beim VfL Bochum, Testgegner der SpVgg am Donnerstag, ausrangierte Innenverteidiger Mergim Mavraj (24) bereits für die nächste Saison in Fürth unterschrieben. MH

Mehr über das Trainingslager der SpVgg Greuther Fürth und Max Grüns Plädoyer für Trainer Büskens lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Mittwoch, 5. Januar.

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