"Omas gegen Rechts": Rechtsradikalen keine Chance geben

München/Ingolstadt (dpa/lby) - Die Bürgerinitiative "Omas gegen Rechts" hat vor der Kommunalwahl in Bayern zu einem Kampf gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft aufgerufen. "Wir haben in Bayern nicht so viele Rechtsradikale, die sich aus der Deckung trauen, und man weiß nicht, wie sich das entwickelt.
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Teilnehmer einer Demonstration sammeln sich mit Plakaten "Omas gegen rechts" auf dem Rathausplatz. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild
dpa Teilnehmer einer Demonstration sammeln sich mit Plakaten "Omas gegen rechts" auf dem Rathausplatz. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

München/Ingolstadt (dpa/lby) - Die Bürgerinitiative "Omas gegen Rechts" hat vor der Kommunalwahl in Bayern zu einem Kampf gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft aufgerufen. "Wir haben in Bayern nicht so viele Rechtsradikale, die sich aus der Deckung trauen, und man weiß nicht, wie sich das entwickelt. Wir wollen dagegen arbeiten, solange man noch etwas machen kann", sagte Kerstin Lange, Sprecherin der Ingolstädter Ortsgruppe von "Omas gegen Rechts". Gerade vor der Kommunalwahl sei es besonders wichtig, öffentlich Flagge für demokratische Werte zu zeigen.

"Von Norden bis Süden verbindet uns alle der Wunsch, mit wohlwissender Weisheit und unserer klaren Botschaft alle wachzurütteln, um sich gemeinsam gegen den hässlichen und gefährlichen Rechtsruck in Europa einzusetzen", sagte Sabine Mairiedl, Sprecherin einer Münchner Ortsgruppe.

Die "Omas gegen Rechts" nennen sich auf ihrer Website "eine zivilgesellschaftliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischen will". Die Gruppe gründete sich am 27. Januar 2018. Das Ziel: Öffentlich gegen Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus protestieren. In Bayern gibt es der Website zufolge neun Gruppen. Nach Angaben von Mairiedl sind seit dem rechtsextremistischen Anschlag in Hanau vom 19. Februar zwei Ortsgruppen hinzugekommen - "und es werden täglich mehr Mitwirkende".

(HINWEIS: Berichtigung der Meldung vom 1. März 2020: Dort hatte es am Ende des zweiten Absatzes geheißen, Sabine Mairiedl sei "Sprecherin der Münchner Ortsgruppe". Tatsächlich ist sie "Sprecherin einer Münchner Ortsgruppe". Damit wird klargestellt, dass es mehrere Ortsgruppen in München gibt.)

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