Olympia-Optimismus: Mit 15 Medaillen zur Nummer eins

Aufbruchstimmung bei der DSV-Einkleidung bei adidas in Herzogenaurach: „Die Messlatte muss übersprungen werden“. Für Sieger winkt eine Goldprämie von 25.000 Euro
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Gruppenbild mit Dienstfahrzeug: DTM-Champion Timo Scheider bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Ski-Jäger Michael Greiß (Mitte). Links Kati Wilhelm und Maria Riesch, rechts Felix Neureuther Björn Kircheisen und Martin Schmitt.
Wolfgang Zink Gruppenbild mit Dienstfahrzeug: DTM-Champion Timo Scheider bei der symbolischen Schlüsselübergabe an Ski-Jäger Michael Greiß (Mitte). Links Kati Wilhelm und Maria Riesch, rechts Felix Neureuther Björn Kircheisen und Martin Schmitt.

Aufbruchstimmung bei der DSV-Einkleidung bei adidas in Herzogenaurach: „Die Messlatte muss übersprungen werden“. Für Sieger winkt eine Goldprämie von 25.000 Euro

HERZOGENAURACH Mit mindestens 15 Medaillen sollen die deutschen Ski-Asse das Olympiateam bei den Winterspielen von Vancouver wieder zur Nummer eins der Welt machen. Dieses Ziel gab Sportdirektor Thomas Pfüller bei der offiziellen Einkleidung des Deutschen Skiverbandes (DSV) gestern in Herzogenaurach aus und lobte trotz der schwierigen Finanzlage zugleich eine Olympia-Goldprämie von 25000 Euro aus.

„Wir werden bei Olympia erstmals wieder Prämien ausschütten, insgesamt etwa eine halbe Million Euro“, sagte Pfüller. Auch die Vertragsverlängerung mit Ausrüster adidas um vier Jahre bis 2014 schafft nach zwei mageren Wintern mit Sparmaßnahmen wieder finanziellen Spielraum.

"18 bis 20 Medaillen wären realistisch"

Bei den Spielen 2006 in Turin hatten die DSV-Sportler insgesamt 19 der 29 deutschen Medaillen gewonnen, elf davon allein die Biathleten. „18 bis 20 Medaillen wären auch diesmal realistisch, wenn alle ihre optimale Leistung bringen“, sagte Pfüller: „15 sollten es auf jeden Fall werden. Diese Latte muss übersprungen werden, und alle unsere Disziplinen sollen dazu beitragen.“

Zusätzlich sollen die mit sehenswerten Klamotten im leuchtenden Rot-Gold-Weiß ausgestatteten Ski-Asse im kommenden Winter für die möglichen Winterspiele 2018 in München werben. „Wir wollen mit Emotionen und Erfolgen helfen, die Vision von Olympia in Deutschland wahr zu machen“, sagte DSV-Präsident Alfons Hörmann.

"Goldener Ski" als schöne Anerkennung

Als Vorgriff auf den hoffentlich goldenen Olympiawinter wurden neun Sportler um die Alpin-Weltmeisterinnen Maria Riesch und Kathrin Hölzl mit dem „Goldenen Ski“ und damit der höchsten Auszeichnung des DSV geehrt. „Nach 31 Jahren ohne WM-Gold haben Maria Riesch und Kathrin Hölzl Erfolge von historischer Tragweite errungen“, begründete Alfons Hörmann die erst dritte Doppel-Vergabe der Auszeichnung in einer Disziplin in der Verbandsgeschichte.

Den goldenen Ski erhielten auch Doppel-Weltmeisterin Kati Wilhelm und Christoph Stephan im Biathlon, Kombinierer Björn Kircheisen, die Langläufer Tobias Angerer und Claudia Nystad, Ulrike Gräßler sowie Martin Schmitt (beide Skispringen). Schmitt, der wie die anderen DSV-Asse in Herzogenaurach mit einem Schlüssel für einen Dienstwagen (Audi) belohnt wurde, meinte: „Der goldene Ski ist eine schöne Anerkennung, aber Gold bei Olympia wäre mir noch lieber.“

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