Oenning verspricht: Gegen Mainz wird alles besser!

Der Club-Trainer spricht nach dem Grottenkick gegen Wehen Wiesbaden Klartext: „So eine Leistung dürfen wir uns nicht mehr erlauben“
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Nach oben ist leistungsmäßig noch viel Platz bei den Club-Profis: Das weiß auch Trainer Michael Oenning.
dpa Nach oben ist leistungsmäßig noch viel Platz bei den Club-Profis: Das weiß auch Trainer Michael Oenning.

Der Club-Trainer spricht nach dem Grottenkick gegen Wehen Wiesbaden Klartext: „So eine Leistung dürfen wir uns nicht mehr erlauben“

NÜRNBERG Keine Frage: Eine Entschuldigung der Club-Profis war fällig nach dem Grottenkick gegen Wehen am Sonntag! „Ich kann die Fans verstehen, wenn sie pfeifen, sie haben es ja wirklich nicht leicht mit uns“, schlüpfte dann aber mit Christian Eigler ausgerechnet derjenige aus der Versager-Truppe am schnellsten ins Büßergewand, von dem es am wenigsten erwartet wurde. Schließlich hatte er mit seinem erlösenden Treffer zum 1:0 nicht nur sich und seine Kollegen vor einem Debakel bewahrt. Eigler hatte auch wieder einmal bewiesen, „dass er mein Mann für die wichtigen Tore ist“, wie Club-Trainer Michael Oenning erleichtert feststellte.

Eigler muss gegen Mainz aussetzen

Schon mit seinem 2:1-Siegtreffer im Derby gegen Fürth sicherte sich der 24-jährige Schwabacher einen Platz in den FCN-Geschichtsbüchern. Jetzt sorgte er mit seinem Abseits-Tor („Das ist halt Sport“) dafür, dass sich der Club doch noch nicht endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschieden muss. Keine schlechte Bilanz, die aber nun ausgerechnet bei der wegweisenden Partie am Freitag gegen Aufstiegskonkurrent Mainz unterbrochen wird. Grund: Gegen Wehen holte sich Eigler seine fünfte Gelbe Karte ab. Er muss nun gegen den spielstarken Karnevalsverein, der auf fremden Plätzen bislang mit 23 Zählern so viele Punkte holte wie kein anderer Zweitliga-Klub, definitiv aussetzten.

Für Oenning ist die Sperre freilich ein personeller Tiefschlag zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Bei Ersatzmann Albert Bunjaku (Innenbanddehnung im rechten Knie) ist noch längst nicht klar, ob er rechtzeitig fit wird. Und den von den Amateuren aufgerückten Markus Fuchs hält Oenning für „keine Alternative für 90 Minuten“.

Oenning: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns"

Als Ausrede für eine mögliche Pleite gegen Mainz zählt Eiglers Ausfall jedoch nicht. Denn auch Oenning weiß, dass nach der sportlichen Magerkost vom Sonntag dringend Besserung angesagt ist: „Das wird ein ganz anderes Spiel als gegen Wehen“, verspricht er. Einen uninspirierten Rumpelfußball, wie ihn seine Jungs gegen den Tabellenletzten vorführten, will sich der Coach nicht noch einmal bieten lassen. „So eine Halbzeit dürfen wir uns nicht mehr erlauben!“ Ein Satz, den wahrscheinlich auch seine Profis bei der gestrigen Aussprache zu hören bekommen haben. Tenor der Sitzung: Wiederholung ausgeschlossen.

Denn eine Lehre aus der Wehen-Blamage lautet: „Wir müssen uns stärker mit unserem Gegner beschäftigen.“ In allen Bereichen. „Gegen Mainz wird eine ganz andere Motivation da sein“, hofft Oenning – und will auch spielerisch ein paar Gänge nach oben schalten: „Diese langen Bälle werden wir nicht mehr sehen.“ So oder so: Gegen Mainz muss der nächste Dreier her! Aber, sagt Oenning: „Da haben wir noch viel Arbeit vor uns.“ Und nur wenig Zeit. Krischan Kaufmann

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