Oberpfälzer Killer: Ist er ein Dreifach-Mörder?

Guido N. (40), der bei Leipzig zwei Menschen erschossen haben soll, hat schon mal getötet
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Guido N. (40), der bei Leipzig zwei Menschen erschossen haben soll, hat schon mal getötet

WEIDEN/GROITZSCH Der nach dem Doppelmord von Groitzsch bei Leipzig festgenommene Guido N. (40) aus der Oberpfalz soll auch für den bereits vor anderthalb Jahren verübten Mord am selben Ort, einer Industrie-Ruine, verantwortlich sein.

Dies haben Untersuchungen der bei dem mutmaßlichen Täter sichergestellten Schusswaffe ergeben. Experten des Bundeskriminalamts (BKA) stellten demnach bei Vergleichen mit den Projektilen fest, dass es sich bei dem beschlagnahmten Revolver in allen drei Mordfällen um die Tatwaffe handelt.

Die Staatsanwaltschaft kündigte an, sie werde voraussichtlich noch in dieser Woche einen neuen Haftbefehl gegen den Verdächtigen wegen Mordes auch in dem dritten Fall beantragen. Gleichzeitig sollen die Ermittlungen zu den Verbrechen nun in einem Verfahren gebündelt werden. Der 40-Jährige war am Donnerstag in Markt Kraiburg am Inn festgenommen worden. Er hatte sich selbst gestellt, nachdem europaweit nach ihm gefahndet worden war. In seinem Auto fanden Beamte die Waffe, die nun untersucht wurde. Bislang schweigt Guido N. zu den Vorwürfen.

Der Verdächtige soll Ende August in Groitzsch südlich von Leipzig zwei 19 und 23 Jahre alte Männer erschossen haben. Die Tat ereignete sich auf einem abgelegenen Grundstück, dass dem Oberpfälzer gehört. Bereits im April 2009 war an dem Ort ein 27-Jähriger erschossen worden. Der Täter konnte bislang trotz umfangreicher Ermittlungen und der Aussetzung einer Belohnung nicht gefasst werden.

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