Obacht, Bamberg! Alba will Rache für Pokal-K.o.

Der Basketball-Klassiker:Primus Berlin gegen „Lieblingsfreunde“ aus Franken vor 14500 Fans
von  Abendzeitung
Basketball-Bamberg außer Rand und Band: Anton Gavel mit einem Fan nach dem 79:77-Pokaltriumph über Berlin.
Basketball-Bamberg außer Rand und Band: Anton Gavel mit einem Fan nach dem 79:77-Pokaltriumph über Berlin. © Wolfgang Zink

Der Basketball-Klassiker:Primus Berlin gegen „Lieblingsfreunde“ aus Franken vor 14500 Fans

BAMBERG Kein Basketballspiel in Deutschland elektrisiert mehr die Massen als das Duell zwischen den Erzrivalen Alba Berlin und den Brose Baskets aus Bamberg. Am Samstagabend (live im DSF ab 19.45 Uhr) stehen sich die Giganten der Korbjäger-Branche wieder in der mit 14500 Zuschauern ausverkauften Berliner O2-World gegenüber. Über tausend Freaks pilgern allein aus der fränkischen Basketball Metropole in die Hauptstadt. Seit Tagen fetzen sich die Fans aus beiden Lagern mit mehr oder minder geistreichen Einlassungen im Internet.

Mehr Druck lastet auf den Oberfranken

Mehr Druck lastet in diesem Klassiker sicher auf den Oberfranken. Sie müssen unbedingt gewinnen, wenn sie in den restlichen neun Begegnungen der Hauptrunde noch einen Platz unter den ersten Vier ergattern wollen, der Heimrecht in den Playoffs um die deutsche Meisterschaft garantiert. Die Albatrosse sind Tabellenführer und könnten dem Spitzenspiel eigentlich gelassen entgegen sehen, wäre da nicht vor zweieinhalb Wochen der Pokal-K.o. des Titelverteidigers bei den Bamberger gewesen. Die 77:79- Pleite wurmt die Berliner immer noch, wie Alba Manager Marco Baldi gesteht.

"Berliner haben Pokal-Aus noch nicht überwunden"

Für die Bamberger könnte sprechen, dass den Berlinern das „Match gegen unsere Lieblingsfreunde“ (Baldi) gar nicht ins Konzept passt. Denn schon drei Tage später steht bei Joventut Badalona das „Endspiel“ um den Einzug in das EuroCup-Viertelfinale an. Unabhängig davon erwartet Bambergs Manager Wolfgang Heyder einen heißen und verbissenen Kampf: „Für uns wird es sicher schwerer als bei unserem 72:62-Sieg in der letzten Saison. Die Berliner haben das Pokal-Aus noch nicht überwunden und wollen sich auf jeden Fall dafür revanchieren.“ Werner Haala

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