Nur Minuten vor zweitem Horrorunfall: Ferrari-Fahrer stirbt auf A9
Ein 53-jähriger Düsseldorfer hat am Dienstag auf der A9 die Kontrolle über seinen Ferrari verloren und ist in die Leitplanke gerast. Er kam bei dem Unfall ums Leben, seine 27-jährige Begleitung wurde schwer verletzt. Nur kurze Zeit später kam es erneut zu einem schweren Unfall.
München - Am Dienstag gegen 14.50 Uhr befuhr ein 53-jähriger Düsseldorfer auf der A9 mit seinem Ferrari F 131 auf dem linken der drei Fahrsteifen in Richtung München. Etwa 3 Kilometer vor der Raststätte Köschinger Forst kam der Sportwagen bei regenfeuchter Fahrbahn ins Schleudern, prallte mit der Fahrerseite unter die Mittelschutzplanke und schlitterte 50 m daran entlang.
Dann kam der Ferrari quer zur Fahrtrichtung am linken Fahrsteifen zum Stillstand. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und seine 27-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer konnte von den Einsatzkräften nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.
Drei Tote innerhalb 10 Minuten
Die Beifahrerin wurde nach der Bergung schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Sachschaden am Ferrari und an der Mittelschutzplanke beträgt etwa 55.000 Euro. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde von der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein technisches Gutachten zum Zustand des Fahrzeuges angeordnet.
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Nur wenige Minuten nach diesem Unfall mussten die Einsatzkräfte erneut ausrücken. Nur ein paar Kilometer entfernt war ein Raser in ein anderes Fahrzeuge geschleudert. Bei dem Horrorcrash wurde eine Familie auseinandergerissen, zwei Kinder starben bei dem Unfall.
Insgesamt kamen so innerhalb von nur 10 Minuten 3 Menschen ums Leben, sechs wurden teils schwerst verletzt.
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