Nur die Uhr konnte mit Wellington mithalten

Neuer Weltrekord! Britin gewinnt Triathlon Challenge in Roth vor 140.000 Fans in sagenhaften 8:19:13 Stunden. Henning bei den Männern vorn
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Stelle mit ihrem Weltrekord die männliche Konkurrenz in den Schatten: Chrissie Wellington.
dpa Stelle mit ihrem Weltrekord die männliche Konkurrenz in den Schatten: Chrissie Wellington.

Neuer Weltrekord! Britin gewinnt Triathlon Challenge in Roth vor 140.000 Fans in sagenhaften 8:19:13 Stunden. Henning bei den Männern vorn

ROTH Chrissie Wellington hat gestern bei der Challenge Roth Triathlon-Geschichte geschrieben. Vor über 140.000 Zuschauern, die im Rother Landkreis das Spektakel verfolgten, setzte die Britin mit einer neuen, sensationellen Weltbestzeit dem Ganzen die Krone auf – und stellte dabei die männliche Konkurrenz in den Schatten.

Keine Extra-Prämie für den Weltrekord

Ein Jahr nachdem die nur 1,70 Meter große Ausnahmeerscheinung in 8:31:59 Stunden im fränkischen Mekka der Ausdauer-Athleten einen Rekord erzielt hatte, pulverisierte Wellington ihre eigene Bestmarke: 8:19:13 Stunden nach 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen. „Ich danke euch allen an der Strecke für eure Unterstützung, die mir erst die Energie gibt, dass ich eine solche Leistung zeigen kann.Ich habe nie geglaubt, dass ich meinen eigenen Rekord unterbieten kann. Es war ein perfektes Rennen“, jubelte die 32-Jährige im Ziel und freute sich über den Siegerscheck über 15.000 Euro. Eine Extra-Prämie für den Weltrekord gab’s aber nicht.

Nur sechs Männer hatten vor Wellington den Marktplatz in Roth erreicht. Darunter zwei Deutsche. Sebastian Kienle aus Karlsruhe musste sich einzig dem Dänen Rasmus Henning geschlagen geben. Vorjahressieger Michael Göhner aus Reutlingen schaffte es auf Rang fünf.

Die Zweite kam erst über 30 Minuten später ins Ziel

Star des Tages war aber Wellington. Nicht einmal Schmerzen in der Hüfte nach bereits fünf Lauf-Kilometern konnten sie bei ihrer grandiosen Show bremsen. Insgesamt hatte die Britin nur eine Gegnerin: die Uhr. 32:57 Minuten vergingen, ehe Rebekah Keah aus Australien in 8:52:10 Stunden als zweite ins Ziel kam. Der dritte Platz ging an die Tschechin Tereza Macel (9:09:29).

Bester Mann bei hochsommerlichen Temperaturen wurde Henning in der Weltklassezeit von 7:52:36 Stunden. „Ich hab nicht im Traum damit gerechnet, so schnell zu sein“, meinte der 34-jährige Lehrer. Der Däne konnte Kienle auf der Radstrecke nicht folgen, zog dafür im Marathon alle Register. Für den hochgehandelten Norman Stadler war Roth indes kein gutes Pflaster. Der zweimalige Hawaii-Sieger stieg wegen einer Oberschenkelzerrung nach 125 Kilometern vom Rad. dpa, MaC

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