Nürnbergs Kino-König eröffnet sein neues Cinemagnum
Wolfram Weber hat den IMAX-Vetrag gekündigt – und nennt das Haus um.
NÜRNBERGNürnbergs Kinozukunft hat einen neuen Namen! Aus dem IMAX-Kino am Gewerbemuseumsplatz wird jetzt das Cinemagnum. Kino-König Wolfram Weber hat den Lizenzvertrag mit dem amerikanischen IMAX-Konzern gekündigt. Künftig werden in dem unterirdischen Kinosaal mit 518 Plätzen nur noch digitale Filme auf der 600 Quadratmeter großen Leinwand gezeigt.
„Die analoge Technik hat ausgedient“, sagt Weber zur AZ. Die Filmprojektoren im Cinemagnum sind längst ausgebaut. Statt vom Celluloid, kommen die Bilder jetzt von der Festplatte. Die digitalen Informationen werden von den derzeit weltweit lichtstärksten Projektoren in bewegte Bilder umgewandelt. Mit den beiden High-Tech-Geräten im Cinemagnum können auch dreidimensionale Filme gezeigt werden. So sahen beispielsweise über 100.000 Besucher den spektakulären 3D-Streifen Avatar im Cinemagnum. „Mit 230.000 Gästen im gesamten Komplex war das CineCittà bei Avatar das besucherstärkste Kino in ganz Deutschland“, freut sich Weber.
Die aktuellen Hollywood-Spielfilme laufen in 2D und in 3D
Die spektakulären Dokumentationen, die IMAX mit anloger Technik aufwändig produziert hat, werden nicht mehr zu sehen sein. Stattdessen werden im großen Saal immer die aktuellen Hollywood-Spielfilme in 2D und 3D gezeigt. Aber auch die Opern-Übertragungen aus der Metropolitan Oper in New York werden hier weiter aufgeführt.
Weber betreibt unter seiner Marke Cinemagnum auch Großformatkinos in Frankfurt am Main, Weimar und Dresden. mir
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