Nürnberger steigen aufs Rad um

Das Baureferat stellt die Ergebnisse der neuen Verkehrszählung vor: Die Stadt verzeichnet immer mehr Radler, etwas mehr Pendler und deutlich weniger Laster
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Albrecht Döderlein, geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Nürnberg macht's vor: Umsatteln aufs Fahrrad.
bayernpress.com Albrecht Döderlein, geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Nürnberg macht's vor: Umsatteln aufs Fahrrad.

Das Baureferat stellt die Ergebnisse der neuen Verkehrszählung vor: Die Stadt verzeichnet immer mehr Radler, etwas mehr Pendler und deutlich weniger Laster

NÜRNBERG Ein leichter Anstieg beim Auto-Verkehr, ein deutlicher Rückgang des Schwerlastverkehrs und eine spürbare Zunahme des Radverkehrs – das sind die wesentlichen Erkenntnisse der diesjährigen Verkehrszählung in Nürnberg. 200 Schüler haben am 21. und 22. Juli an 80 Stellen ermittelt, wie stark die Straßen befahren sind.

Insgesamt passierten 567.651 Autos zwischen 6 und 22 Uhr die Stadtgrenze in beide Richtungen. Damit hat die Summe der Ein- und Auspendler erstmals seit drei Jahren wieder leicht zugenommen. „Die gegenüber den Vorjahren gesunkenen Benzinpreise tragen wohl maßgeblich zu dieser Entwicklung bei“, analysiert Baureferent Wolfgang Baumann.

Auch auf den Pegnitzbrücken ist ein Anstieg auf 219.972 Autos in 16 Stunden zu verzeichnen. Diese Zahl gibt Auskunft über die innerstädtische Verkehrsbelastung. Deutlich zurückgegangen ist dagegen der Schwerverkehr. Mit 31.541 Lastwagen überquerten im Vergleich zum Vorjahr zehn Prozent weniger Fahrzeuge die Stadtgrenze. Für Baumann steht fest: „In dieser Entwicklung spiegelt sich die durch die Finanzkrise geprägte wirtschaftliche Situation wider.“

Der Radverkehr hat sowohl an der Stadtgrenze als auch auf den Pegnitzbrücken gegenüber dem Vorjahr erheblich zugenommen. Die Nürnberger fahren so viel Rad wie nie. An den Einfallstraßen zählten die Schüler 9555 Räder, eine Steigerung von 62,5 Prozent! Im innerstädtischen Verkehr nahm die Zahl der Radler um 39,3 Prozent auf 22.100 zu.

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