Nürnberg: Schock beim Training - Club bangt um Käpt’n Andy Wolf

Der Abwehrchef hat Adduktorenprobleme. Dabei hatte sich der 27-Jährige gerade erst wieder ins Team zurückgekämpft. Frantz fällt sicher aus
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Kaum von seiner Meniskusverletzung genesen, streiken die Adduktoren: Andy Wolfs Einsatz gegen Hannover gefährdet?
Wolfgang Zink Kaum von seiner Meniskusverletzung genesen, streiken die Adduktoren: Andy Wolfs Einsatz gegen Hannover gefährdet?

Der Abwehrchef hat Adduktorenprobleme. Dabei hatte sich der 27-Jährige gerade erst wieder ins Team zurückgekämpft. Frantz fällt sicher aus

NÜRNBERG Schock im gestrigen Training: Der Club bangt um seinen Kapitän! Muss Michael Oenning im wichtigen Heimspiel gegen Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr) auf den Einsatz von Andreas Wolf verzichten?

Kapitän Wolf brach gestern das Training ab

Den 27-Jährigen erwischte es gestern Vormittag am rechten Schussbein, am Adduktoren-Ansatz. Rund 20 Minuten nach Trainingsbeginn war für Wolf schon wieder Feierabend. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, beschwichtigte der Trainer. Er erläuterte den Zwischenfall: „Wir haben geschossen, und Andy kommt eben selten in die Situation, dass er zehn Meter frei vorm Tor steht und schießt.“ Auf jeden Fall verspürte der Abwehrchef Schmerzen im Oberschenkel. Er brach die Einheit ab. Gerade erst hatte Wolf seine schlimme Meniskus-Verletzung überstanden und die Vorbereitung sowie die ersten beiden Saisonspiele schmerzfrei durchziehen können. Ein erneuter Ausfall wäre für ihn und den Club ganz bitter.

Gedanken machte sich Oenning auch um den zweiten Pechvogel am gestrigen Tag, Mike Frantz. Der Flügelflitzer zog sich, ebenfalls bei Schussübungen, eine Zerrung im linken Oberschenkel zu. Der 22-Jährige wird am Samstag pausieren müssen. „Frantz hat einen langen Ball gespielt und sich dabei eine Muskelverletzung zugezogen. Wir müssen abwarten“, hat Oenning die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben.

Boakye muss nicht operiert werden

Das dritte Sorgenkind, Isaac Boakye, fällt definitiv länger aus: „Er hat Leistenprobleme, die mal stärker, mal schwächer sind. Im Moment sind die Schmerzen aber so stark, dass wir gemeinsam beschlossen haben, ihm Ruhe zu gönnen. Aus medizinischer Sicht ist das kein großes Problem“, bestätigte der Trainer den gestrigen AZ-Bericht.

Also muss der Coach seinen Sturm umbauen. „Wir sind gezwungen, umzustellen. Aber das ist nicht weiter tragisch – wir haben einen breit aufgestellten Kader.“ Die zuletzt öffentlich recht heftig ausgetragene Stürmer-Diskussion – die Fans forderten vehement das Duo Angelos Charisteas und Albert Bunjaku – kommentierte Oenning dagegen mit Galgenhumor: „Ich muss noch zwei, drei repräsentative Umfragen abwarten.“

Kluge: Sieg wäre gut fürs Selbstvertrauen

Egal, wer kickt: Mittelfeldmotor Peer Kluge gab schon mal die Richtung vor: „Ein Sieg wäre gut fürs Selbstvertrauen – mit Blick auf unsere gesamte weitere Saison. Wenn man hinterherlaufen muss, wird es immer schwer. Doch wenn wir das Spiel gewinnen, dann sind wir mittendrin.“ Matthias Hertlein

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