Nürnberg: Prostituiertenmörder wegen Menschenraub vor Gericht

Der Tatplan scheiterte - trotzdem wird er wohl nicht ohne Folgen für den im Vorjahr verurteilten Nürnberger Prostituiertenmörder sein. Nach Erkenntnissen der Ermittler hat der 23-Jährige ernsthaft erwogen, eine Gefängnispsychologin in seine Gewalt zu bringen. Er habe damit Haftverbesserungen erzwingen wollen.
dpa |
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Der Angeklagte wurde vor zehn Monaten wegen der Ermordung zweier Prostituierter verurteilt - nun steht er wieder vor Gericht.
Daniel Karmann/dpa Der Angeklagte wurde vor zehn Monaten wegen der Ermordung zweier Prostituierter verurteilt - nun steht er wieder vor Gericht.

Nürnberg - Rund zehn Monate nach seiner Verurteilung muss sich der zweifache Nürnberger Prostituiertenmörder von Dienstag (09.00 Uhr) an erneut vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem in einer Nürnberger Haftanstalt einsitzenden 23-Jährigen versuchten Menschenraub vor. Nach Erkenntnissen der Ermittler hatte er vorgehabt, eine Gefängnispsychologin in seine Gewalt zu bringen, um Hafterleichterungen zu erzwingen.

Nürnberg: Darum scheiterte die Tat des Prostituiertenmörders

Allerdings sei es bei den Plänen geblieben: Denn ein Vollzugsbeamter hatte die Therapeutin vorsichtshalber in die Zelle des Häftlings begleitet. Hinweise auf die Tatpläne habe später ein Mithäftling des 23-Jährigen geliefert, berichtete ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der 23-Jährige war im Juni 2018 wegen der Ermordung von zwei Nürnberger Prostituierten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.

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