Nürnberg: Prostituierte mit Eisenstange geschlagen und ausgeraubt

Plötzlich schlug der junge Mann zu: Am Dienstagabend wurde eine 51-Jährige in Nürnberg schwer verletzt. Die Prostituierte ließ den möglichen Kunden in ihre Wohnung, nachdem sie ihn und seine Freunde erst abgewiesen hatte.
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NÜRNBERG - Plötzlich schlug der junge Mann zu: Am Dienstagabend wurde eine 51-Jährige in Nürnberg schwer verletzt. Die Prostituierte ließ den möglichen Kunden in ihre Wohnung, nachdem sie ihn und seine Freunde erst abgewiesen hatte.

Es waren mehrere junge Männer, die am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr, an der Appartementtür der 51-jährigen Prostituierte im Bleiweißviertel in Nürnberg klingelten. Doch die Frau ließ die Männer nicht in ihre Wohnung. Daraufhin verschwanden sie. Doch eine halbe Stunde später kam einer der Männer wieder zurück. Diesmal ließ die 51-Jährige den möglichen Kunden in die Wohnung. Ein Fehler. Denn plötzlich griff der etwa 22-Jährige die Prostituierte an und forderte Geld. Nach Angaben der Polizei schlug der Täter womöglich mit einer Eisenstange mehrfach auf die Frau ein. Dann klaute er einen geringen Geldbetrag und flüchtete.

Das Opfer erlitt schwere Kopfverletzungen und Blessuren an den Armen und Händen. Vom Rettungsdienst wurde sie in eine Nürnberger Klinik gebracht. Derzeit besteht keine Lebensgefahr. Die Mordkommission der Nürnberger Kripo ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Raubmordes.

Täterbeschreibung: Etwa 22 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schlanke muskulöse Figur, kurze rötlichblonde Haare, vermutlich Deutscher, bekleidet mit einem olivfarbenen Parker mit Kapuze, einem hellbeigen Pullover und blauen Jeans. Von seinen Begleitern ist lediglich bekannt, dass einer von ihnen eine Kapuzenjacke und ein anderer eine dunkle Strickmütze trug.

Das Bayerische Landeskriminalamt hat mittlerweile für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. Diese Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges vergeben. Die Kripo Nürnberg bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im Zeitraum vor und nach der Tat gemacht haben, sich beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer (0911) 2112 - 3333 zu melden.

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