Nürnberg: In der Rückrunde wird alles besser!

Präsident Franz Schäfer ist überzeugt, dass der Club nach der Winterpause doch noch die Kurve kriegt – mit Trainer Oenning und dem alten Personal
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In der Rückrunde zu Hause wieder eine Macht: Bis zur Winterpause wäre Club-Präsident Franz Schäfer mit "15 Punkten schon zufrieden".
Wolfgang Zink In der Rückrunde zu Hause wieder eine Macht: Bis zur Winterpause wäre Club-Präsident Franz Schäfer mit "15 Punkten schon zufrieden".

Präsident Franz Schäfer ist überzeugt, dass der Club nach der Winterpause doch noch die Kurve kriegt – mit Trainer Oenning und dem alten Personal

AZ: Sie haben jetzt zwei Nächte über die 0:1-Heimpleite gegen Freiburg geschlafen. Geht es dem Präsidenten jetzt besser als am Samstag?

FRANZ SCHÄFER: Mir geht es eigentlich nie schlecht. Aber es ist schon sehr ärgerlich, wenn man nach einem so tollen Spiel in Wolfsburg das nächste Heimspiel verspielt, mit dem man eigentlich die Wende zum Besseren hätte schaffen können. Aber das ist beim Club leider schon oft passiert, dass man auswärts gut spielt – und dann zuhause alles wieder kaputt macht.

Wie erklären Sie sich denn diese Leistungs-Schwankungen?

Das kann sich keiner bei uns erklären. Wir haben – mit Ausnahme von Leverkusen – eigentlich auswärts gut und auch effektiv gespielt. Daheim hat die Mannschaft aber offenbar Hemmungen. Sie ist mit den vielen jungen Leuten noch nicht so gefestigt, dass sie mit dem Druck umgehen kann, um nach dem 3:2-Sieg in Wolfsburg nahtlos einen Heimsieg gegen selbst angeschlagene Freiburger folgen zu lassen. Vielleicht war aber auch zu viel Euphorie da, auch bei den Fans. Im Vorfeld ist doch nur über die Höhe des Sieges diskutiert worden.

Und jetzt drehen sich die Debatten vordergründig wieder ums Überleben, oder?

Fakt ist, dass uns drei, vier Punkte fehlen. Wir haben jetzt zwölf Zähler und noch drei Spiele bis zur Winterpause. Nach dem bisherigen Verlauf der Vorrunde wäre ich mit 15 Punkten zur Pause schon zufrieden.

Ein bisschen arg wenig, finden Sie nicht?<</p>

Sicher, aber ich bin überzeugt, dass wir nach einer guten Vorbereitung eine ähnlich starke Rückrunde spielen werden wie in der vergangenen Saison in der Zweiten Liga – und auch zu Hause wieder eine Macht sein werden. Es ist absolut keine Hektik angesagt.

Auch nicht im personellen Bereich?

Fest steht: Im Trainer-Bereich wird sich absolut nichts tun. Wir haben jetzt drei Mal gegen Vereine gespielt, die zuvor den Trainer ausgetauscht haben. Berlin und Bochum stehen nach wie vor im Keller, und Hannover kommt da sicher auch noch hin. Was ich nicht verstehe ist, dass eine Mannschaft wie der VfB Stuttgart mit dabei ist. Die haben gegen Leverkusen jetzt genau so sang- und klanglos verloren wie wir.

Und wie sieht’s mit einer personellen Blutauffrischung im Spieler-Kader aus?

Wer bietet sich denn an? Aus einem intakten Verein den Torjäger herauskaufen, das können wir uns nicht leisten. Bleiben also Arbeitslose und Bankdrücker. Aber sollen wir dafür Millionen ausgeben?

Also versucht der Club sein Glück im neuen Jahr mit dem alten Personal?

Wir sind als allerletzte Mannschaft aufgestiegen. Und wir haben uns damals entschieden, dass wir mit dieser Truppe auch drin bleiben. Genau das schaffen wir auch! Interview: Gerhard Schmid

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