Nürnberg Ice Tigers: „Runter von den Titelträumen!“

Trotz der 2:3-Heimpleite gegen Hannover lobt Trainer Brockmann seine Profis, denn: „Sie haben bis zum Umfallen gekämpft“
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„Die Mannschaft stand unter Druck – und Sportler sind auch nur Menschen“: Tiger-Trainer Andreas Brockmann
bayernpress „Die Mannschaft stand unter Druck – und Sportler sind auch nur Menschen“: Tiger-Trainer Andreas Brockmann

Trotz der 2:3-Heimpleite gegen Hannover lobt Trainer Brockmann seine Profis, denn: „Sie haben bis zum Umfallen gekämpft“

NÜRNBERG Meister Hannover Scorpions kam, sah – und stach eiskalt zu. Drei Punkte hätten auch die Thomas Sabo Ice Tigers sehr gerne verbucht, doch zwei Minuten Vollgas-Eishockey waren zu wenig. „Schade“, befand Tiger-Trainer Andreas Brockmann nach der dritten Heimpleite in Folge, „aber das Leben geht weiter.“

"Bis zum Schluss alles probiert"

Stimmt, aber erst stand die Analyse der 2:3-Niederlage an. Für Brockmann stand dabei nicht allein das Geschehen während der 60 Minuten gegen die personell dezimierten, dafür um so kämpferischer agierenden Scorpions im Vordergrund. „Man hat gesehen, dass wir unter Druck standen. Aber Sportler sind auch nur Menschen und meine Mannschaft ist im Moment etwas verkrampft“, so Brockmann. Der seiner Tiger-Meute aber attestierte: „Sie hat bis zum Umfallen gekämpft, es bis zum Schluss immer wieder probiert.“ Nur leider nicht mit der allerletzten Konsequenz, sonst wäre die Trefferquote bei 39 Versuchen höher ausgefallen.

Erst kurz vor Feierabend wachten die Brockmänner richtig auf. Dumm nur, dass Hannover da bereits mit 3:0 vorne lag. Und Nürnberg zu Hause schon fünf Drittel keinen Torerfolg mehr verbuchen konnte. Erst in der 59. Minute beendeten Colin Beardsmore und Eric Chouinard die Flaute und brachten die Tiger auf 2:3 heran. „Colins Tor war eine Befreiung, danach ist’s gelaufen“, schnaufte Brockmann durch. Allerdings kam der Befreiungsschlag viel zu spät, um das Blatt noch zu wenden.

Das Unglück begann in den ersten beiden Minuten

Das Unglück begann für die Noris-Cracks schon in den ersten beiden Minuten, als Sascha Goc und Nikolaus Mondt binnen 36 Sekunden Hannover 2:0 in Führung brachten. Düstere Erinnerungen an das 0:9-Debakel gegen Düsseldorf eine Woche zuvor kamen auf. Ganz so schlimm wurde es nicht. Auch, weil die Tiger sich diesmal gegen die Pleite stemmten. Was Brockmann Hoffnung macht: „Was wir bisher geleistet haben, ist doch unglaublich. Nur das sieht jetzt keiner mehr. Aber alle, die vom Titel träumen, müssen erst einmal wieder runter kommen.“ Michael Rupp

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