Nürnberg Ice Tigers: Auch im Dezember top
4:2 gegen Kassel, der sechste Sieg in Folge. Noris-Cracks dank der Tore von Fical, Brad Leeb, Mosienko und Chouinard jetzt Tabellensiebte
NÜRNBERG Das November-Märchen mit sieben Siegen in acht Spielen der Nürnberger Eishockey-Profis geht auch im Dezember weiter. Am Freitagabend feierten die Eismänner von Trainer Andreas Brockmann mit dem 4:2 (2:0, 1:1, 1:1) gegen die als auswärtsschwach bekannten Kassel Huskies ihr sechstes Erfolgserlebnis in Folge und kletterten in der DEL-Hitparade auf Rang sieben. Und am Sonntag (18.30 Uhr) geht’s nach Köln – Heimpremiere für den Ex-Mannheimer Meistertrainer Bill Stewart. Am Freitag siegten die Haie 3:1 in Krefeld.
Kellers geglücktes Comeback
Nürnberg ohne die beiden an der Schulter verletzten Verteidiger Dan Spang und Rob Leask, aber endlich wieder mit Angreifer Florian Keller, den schlechte Blutwerte wochenlang außer Gefecht gesetzt hatten. Und mit eher zähen ersten zehn Minuten. Doch dann der Weckruf. Nach Vorarbeit seines Bruders Greg nagelte Brad Leeb den Puck unhaltbar für Huskies-Keeper Adam Hauser zur 1:0-Führung unter die Latte (11.). Die Tiger nahmen Fahrt auf – und wurden belohnt: Tyler Mosienko erhöhte nach einer Kombination mit Eric Chouinard und Adrian Grygiel auf 2:0 (18.).
Treffer zum 3:0 fiel in Unterzahl
Ja, wenn’s halt mal läuft, dann kommt meistens auch noch ein bisschen das Glück hinzu. Denn Chouinards Treffer zum 3:0 bei Nürnberger Unterzahl erschien nicht ganz unhaltbar (29.). Und um ein Haar hätte Paul Albers eine Minute später bei zwei Mann weniger auf dem Eis sogar auf 4:0 erhöht, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. Noch immer personell gehandicapt (diesmal brummte Albers in der Kühlbox) mussten die Tiger einen kleinen Rückschlag wegstecken: Schlagschuss Mike Card von der blauen Linie – 3:1, keine Chance für Nürnbergs souveränen Keeper Patrick Ehelechner (33.).
Spieldauerstrafe für Holzmann, den bösen Buben
Und null Flurschaden bei den Tigers – Fical erhöhte mit dem schönsten Tor des Abends auf 4:1 (42.). Thomas Holzmann verkürzte zwar auf 4:2 (44.), gefiel sich später aber in der Rolle des bösen Buben und hatte vorzeitig fertig – Spieldauerstrafe. gs/fj
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