NS-Raubgut: Museen geben zwölf Kunstwerke an Opferfamilien

Museen und Bibliotheken in Bayern haben im vergangenen Jahr zwölf von den Nationalsozialisten geraubte Kunstschätze an die Familien der früheren Eigentümer zurückgegeben. Dabei handele es sich um Gemälde, Zeichnungen, Bücher und eine Plastik, teilte der Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern am Montag in München bei der Vorstellung seines Tätigkeitsberichts für das Jahr 2018 mit.
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Der bayerische Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Foto: Tobias Hase/Archivbild
dpa Der bayerische Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Foto: Tobias Hase/Archivbild

München - Museen und Bibliotheken in Bayern haben im vergangenen Jahr zwölf von den Nationalsozialisten geraubte Kunstschätze an die Familien der früheren Eigentümer zurückgegeben. Dabei handele es sich um Gemälde, Zeichnungen, Bücher und eine Plastik, teilte der Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern am Montag in München bei der Vorstellung seines Tätigkeitsberichts für das Jahr 2018 mit.

Kunstminister Bernd Sibler (CSU) sprach von einer historischen Verantwortung, sich mit der Rückgabe von NS-Raubgut an die Familien der meist jüdischen Opfer auseinanderzusetzen. "Es geht natürlich auch um sehr emotionale Familiengeschichten, um Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit", sagte Sibler.

Im 2015 gegründeten Forschungsverbund sind 19 Institutionen vertreten, darunter das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die Staatsbibliothek sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen. Aktuell arbeitet der Verbund laut Bericht an 33 Projekten.

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