Nöthes später Volltreffer

Fürth besiegt Cottbus durch ein Traumtor in der Nachspielzeit und baut die Superserie aus. Für Nico Müller war es schlicht „ein Wahnsinn“
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Schweres Geläuf, hartnäckige Cottbusser: Nico Müller gegen Straith.
Wolfgang Zink Schweres Geläuf, hartnäckige Cottbusser: Nico Müller gegen Straith.

Fürth besiegt Cottbus durch ein Traumtor in der Nachspielzeit und baut die Superserie aus. Für Nico Müller war es schlicht „ein Wahnsinn“

FÜRTH Die Bedingungen waren schwierig, der Gegner hartnäckig, aber bei Greuther Fürth ist mit Trainer Mike Büskens scheinbar auch wieder das Glück eingekehrt. Nach 90 zähen Minuten mit teils dilettantischer Chancenverwertung auf beiden Seiten entschied ein fulminanter Sonntagsschuss in der Nachspielzeit die Partie. Christopher Nöthe hatte Maß genommen und getroffen. Fürth gegen Cottbus somit 1:0 und die beeindruckende Siegesserie von Büskens, drei Spiele, neun Tore, neun Punkte, lässt langsam aber sicher aufhorchen.

Fürth überlegen, aber Cottbus mit den besseren Chancen

Büskens vertraute – wenig überraschend – seiner Erfolgself von letzter Woche, also stand erneut Milorad Pekovic in der Startelf. Allerdings erwies sich Cottbus als ganz anderes Kaliber als die lethargischen Frankfurter. Als weitere Spaßbremse erwies sich Schiedsrichter Christian Dingert, der einen klaren Tritt von Brzenska gegen Allagui schlicht ignorierte und so den Fürthern einen klaren Elfer klaute (7.). Ansonsten waren die Hausherren zwar in punkto Ballbesitz und gewonnenen Zweikämpfen haushoch überlegen, aber die zwei deutlichsten Chancen offenbarten sich dem Cottbusser Stürmer Kweuke, der seinen Trainer Claus-Dieter „Pele“ Wollitz an den Rande der Verzweiflung trieb. Kweuke tauchte gleich zweimal völlig frei vor SpVgg-Keeper Loboué auf, lupfte aber einmal den Ball über das Tor und zielte beim zweiten Versuch vorbei (14./26.).

Auf der anderen Seite eröffneten sich Allagui die Möglichkeit, aber Cottbus-Keeper Tremmel entschärfte Samis Versuch aus spitzem Winkel (23.). Ein Querpass auf Nöthe wäre die bessere Entscheidung gewesen. Ansonsten offenbarten die Fürther, auch unter Büskens, noch die alten Schwächen. Der entscheidende, letzte Pass kommt zu selten. So verpufften einige vielversprechende Angriffe schon vor dem Abschluss.

Caligiuri: "Späte Tore schaffen die schönsten Siege"

In Halbzeit zwei zeigte sich zunächst keine Besserung. Fürth beherrschte die Partie, ohne daraus Kapital schlagen zu können. Nahe dran waren erneut Allagui, der per Kopf an Tremmel scheiterte (55.), Bernd Nehrig, der das Ziel knapp verfehlte (64.) und Christopher Nöthe, der eine scharfe Hereingabe von Nehrig schlicht verschlief (68.). Hellwach war er allerdings in der Nachspielzeit, als er einen von Allagui verlängerten 50-Meter-Pass von Caligiuri aufnahm und per Vollspann in den Winkel drosch – 1:0, drei Punkte, keine Not dank Nöthe.

„Späte Tore schaffen die schönsten Siege“, jubelte Caligiuri und Nico Müller ergänzte strahlend: „Wahnsinn, was da abgelaufen ist.“ Keine Frage, das Glück ist zurück in Fürth. ERG/MH

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth lesen Sie in der Wochenend-Ausgabe Ihrer Abendzeitung.

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