Nochmal Vollgas - und dann baden gehen

Bamberg: Erst Doppelschicht und zum Playoff-Feinschliff an die Costa del Sol
von  Werner Haala
Hungrig auf den Meistertitel: Pokalsieger Brose Baskets Bamberg muss in der Bundesliga noch drei Mal ran – dann geht’s in den Playoffs rund.
Hungrig auf den Meistertitel: Pokalsieger Brose Baskets Bamberg muss in der Bundesliga noch drei Mal ran – dann geht’s in den Playoffs rund. © Zink/MaWi

BAMBERG Drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde steht bei den Brose Baskets nach dem Gewinn des Pokals alles im Zeichen der Verteidigung der Meisterschaft. Heute (20 Uhr, live im Netradio auf radio-bamberg.de) möchte der Branchen-Primus beim ehemaligen Angstgegner Oldenburg den 30. Sieg im 32. Spiel feiern und sich zusätzliches Selbstvertrauen für die Playoffs holen. Am Sonntag will der Double-Gewinner dann in der heimischen Arena gegen Ludwigsburg (17 Uhr) seine weiße Weste behalten. Und zum Kehraus am folgenden Samstag ist im Oberfranken-Derby gegen den Abstiegskandidaten Bayreuth ein Erfolg fest eingeplant.

 

"Sonne genießen und Akkus aufladen"


Danach fliegen die komplette Mannschaft und der Trainerstab für fünf Tag nach Estepona an die spanische Costa del Sol in der Nähe von Malaga in ein Trainingslager. In aller Abgeschiedenheit wollen sich die Bamberger professionell auf die am 1. Mai beginnenden Playoffs vorbereiten. „Wir möchten die Sonne genießen, regenerieren, unseren Akku aufladen und uns auf die Verteidigung der Meisterschaft konzentrieren”, verrät Chris Fleming, der frischgebackene „Trainer des Jahres”.


Dabei will der Titel-Favorit nicht gestört werden. Deshalb bleibt auch das Hotel geheim, in dem seine Korbjäger logieren werden. Im Urlauber-Paradies am Mittelmeer herrschen bereits jetzt Temperaturen von über 30 Grad im Schatten. Zum Training steht eine Basketball-Halle mit Parkettboden zur Verfügung.

 

In Oldenburg ein Zeichen setzen


Zuvor verlangt Fleming heute noch einmal richtig Vollgas: „Für Oldenburg ist das Spiel extrem wichtig. Auch für uns muss es eine hohe Bedeutung haben. Der Ex-Meister könnte ein Gegner in der ersten oder zweiten Playoff-Runde werden.” Der US-Amerikaner weiß: „Wir haben in Oldenburg in den letzten Jahren nicht viel Erfolg gehabt. Es wäre sehr gut, dort ein Zeichen zu setzen. Die Spieler wissen, dass man in dieser Saisonphase eine Schippe drauflegen muss. Wir sind gewillt, das zu tun.” 

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