Noch kein Prozesstermin für "Operation Aderlass"

Im internationalen Doping-Skandal um die "Operation Aderlass" gibt es noch keinen Prozesstermin. Eine Sprecherin des Oberlandesgerichts München sagte am Mittwoch auf Nachfrage, dies werde noch etwas dauern.
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Das Gerichtsgebäude vom Oberlandesgericht München in der Prielmayerstraße. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild
dpa Das Gerichtsgebäude vom Oberlandesgericht München in der Prielmayerstraße. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

München - Im internationalen Doping-Skandal um die "Operation Aderlass" gibt es noch keinen Prozesstermin. Eine Sprecherin des Oberlandesgerichts München sagte am Mittwoch auf Nachfrage, dies werde noch etwas dauern. Im vergangenen Dezember war die Staatsanwaltschaft München von der Hauptverhandlung gegen Mitte dieses Jahres ausgegangen.

Während der Nordischen Ski-WM in Innsbruck und Seefeld hatten österreichische und deutsche Behörden Ende Februar 2019 Razzien durchgeführt, unter anderen auch bei einem deutschen Sportarzt in Erfurt. An diesem Donnerstag jährt sich die Zerschlagung des Netzwerks zum ersten Mal.

In der von der ARD aufgedeckten Affäre um jahrelanges Blutdoping hatte die Münchner Schwerpunktstaatsanwaltschaft dann Anklage gegen den mutmaßlichen Drahtzieher Mark S. aus Erfurt und vier Helfer erhoben. Die Behörde wirft dem Arzt und seinen Helfern unter anderen gewerbsmäßige und teilweise bandenmäßige Anwendung verbotener Dopingmethoden beziehungsweise Beihilfe dazu vor. 23 Sportlern wurde bei den Ermittlungen Blutdoping nachgewiesen. Der Arzt sitzt in München in Untersuchungshaft, ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.

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