Niemand merkt es: 20-Jähriger liegt tot im Pool

Tragischer Unglücksfall in Aschau: Niemand hatte bemerkt, dass der junge Mann bei einem nächtlichen Bad nach einem Landjugendfest untergegangen war.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

ASCHAU AM INN - Tragischer Unglücksfall in Aschau: Niemand hatte bemerkt, dass der junge Mann bei einem nächtlichen Bad nach einem Landjugendfest untergegangen war.

Schreckliche Entdeckung: Ein 20-Jähriger aus Aschau wurde am Sonntag tot auf dem Grund eines Swimmingpools entdeckt. Offensichtlichwar er beim nächtlichen Schwimmen im Anschluss an eine Feier der Landjugend ertrunken. „Ein Fremdeinwirken wurde bei den ersten Untersuchungen der Kripo nicht festgestellt“, erklärte ein Polizeisprecher.

Den leblosen Körper am Grund des Schwimmbeckens entdeckten Anwohner amVormittag. Zu diesem Zeitpunkt kam längst jede Hilfe zu spät: Obwohl der 20-Jährige sofort durch einen Angehörigen der Aschauer Feuerwehr geborgen wurde, konnte ein Notarzt nur mehr seinen Tod feststellen

„Bei dem Verstorbenen handelt es sich umeinen 20-Jährigen aus Aschau, der offensichtlich schon länger im Wasser gelegenwar. Der Kriminaldauerdienst aus Traunstein hat die ersten Ermittlungen zu diesem Ereignis aufgenommen“, hieß es beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd in Rosenheim.

Nach dessen Ermittlungen hatte der jungeMann an einer Feier der Hufeisenwerfer aus Aschau teilgenommen, die am Samstag gegen Mittag begann. Zu fortgeschrittener Nachtstunde ging er mit anderen Gästen imPool eines Nachbaranwesens zum Baden. Die Besitzer hatten der Benutzung zugestimmt.

Im Becken war es sehr dunkel und laut, da wegen des schlechtenWetters das Schutzdach darüber gespannt war. Die beiden mitschwimmenden Personen sahen den 20-Jährigen noch im Wasser. Als sie den Pool verließen, glaubten sie, dass er bereits gegangen sei, da sie ihn nicht mehr bemerkten. Wahrnehmungen, die auf einen Unglücksfall hindeuteten, hatten sie nicht gemacht.

Die Bekleidung des Toten lag neben dem Becken. Äußere Verletzungen waren nicht zu erkennen. Die genaue Ursache seines Tode werden durch eine Obduktion geklärt werden müssen. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei in Mühldorf übernommen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.