Neuer Staatsanwalt im Fall Peggy

Das Wiederaufnahmeverfahren beginnt am 10. April. Der bisherige Staatsanwalt wird nicht mehr im Gerichtssaal vertreten sein.
dpa |
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Bayreuth – Im Fall Peggy ist der bisher zuständige Staatsanwalt abgelöst worden. Wie die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Mittwoch mitteilte, hatte er in einer Vernehmung den Wunsch eines der drei Verdächtigen nach einem Verteidiger entgegen der Strafprozessordnung ignoriert.

Damit das Wiederaufnahmeverfahren gegen den 2004 als Mörder der neunjährigen Peggy verurteilten Ulvi K. frei von jeglichen Belastungen sei, werde er auch im bevorstehenden Prozess ersetzt: In der am nächsten Donnerstag (10. April) beginnenden neuen Hauptverhandlung gegen Ulvi K. werden die Staatsanwälte Sandra Staade und Daniel Götz die Anklage vertreten.

Die neunjährige Peggy K. war im Mai 2001 im oberfränkischen Lichtenfels spurlos verschwunden. Der geistig behinderte Ulvi K. war 2004 als ihr Mörder verurteilt worden. Später widerrief er sein Geständnis, und ein wichtiger Belastungszeuge widerrief seine Aussage.

Im Dezember 2013 hatte das Landgericht Bayreuth die Wiederaufnahme des Verfahrens angeordnet. Ulvi K. verbüßt die lebenslange Freiheitsstrafe noch nicht, sondern ist wegen Kindesmissbrauchs in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.

 

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