Neuer Radweg nach wenigen Tagen kaputt

Peinliche Panne: Die Strecke an der Hallerwiese wurde von SÖR für 55.000 Euro aufwändig saniert – doch bereits nach dem ersten Regen sind die Pfützen wieder da...
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Aufgeweicht und mit tiefen Spurrinnen: So zeigt sich der frisch sanierte Radweg an der Hallerwiese nach einer Woche.
Berny Meyer Aufgeweicht und mit tiefen Spurrinnen: So zeigt sich der frisch sanierte Radweg an der Hallerwiese nach einer Woche.

Peinliche Panne: Die Strecke an der Hallerwiese wurde von SÖR für 55.000 Euro aufwändig saniert – doch bereits nach dem ersten Regen sind die Pfützen wieder da...

NÜRNBERG Peinlich, peinlich! Nicht einmal eine Woche hat der sanierte Radweg an der Hallerwiese entlang der Pegnitz gehalten. Nach dem ersten Regen ist die etwa 650 Meter lange Strecke wieder schlammig wie zuvor. Eigentlich sollte der Weg nach der 55.000 Euro teuren Erneuerung wetterfest sein. Doch jetzt ist das Geld futsch – und die Pfützen sind wieder da!

Einen Monat lang war die Strecke, auf der jeden Tag 4000 Radfahrer und 1600 Fußgänger unterwegs sind, für die aufwändige Sanierung gesperrt. Ein Fachfirma hat in dieser Zeit im Auftrag des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (SÖR) eine bis zu 15 Zentimeter starke Schotterschicht und darüber ein vier Zentimeter starkes Gemisch aus Splitt und Brechsand verlegt. Laut SÖR-Mitteilung der optimale Belag für einen Radweg.

Die Löcher mit Splitt zuschütten bringt nichts

Von wegen. Die Fahrradreifen hinterlassen tiefe Spurrinnen, in denen sich das Wasser sammelt. Die Klagen am SÖR-Servicetelefon (Tel.0911/ 2317637) reißen nicht ab. Heute treffen sich die SÖR-Verantwortlichen mit der Baufirma zum Krisengipfel vor Ort an der Hallerwiese.

„Obwohl wir schon eine Woche länger als vorgeschrieben gewartet haben, konnte der Belag nicht vollständig austrocknen“, erläutert Marco Daume, bei SÖR für den Wegeunterhalt zuständig. Die Pfützen jetzt mit Splitt zuzuschütten bringe nichts. „Eine längere Trockenperiode würde ausreichen. Wenn der Belag durchgetrocknet ist, funktioniert er gut, wie man ja an einigen Stellen sehen kann.“

Wenn es allerdings nass bleibt, bleiben auch die Pfützen und der Schlamm. Dann kann erst im Frühjahr nachgebessert und der Weg nochmals geglättet und mit einer Walze stabilisiert werden. Die Radfahrer müssen bis dahin wieder den Umweg über die Straße nördlich der Hallerwiese nehmen. Die ist immerhin geteert. Michael Reiner

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