Neuer Fleischskandal: Rinderhäute als Lebensmittel verkauft

Neuer Fleisch-Skandal: Ein Betrieb in Würzburg soll Schlachtabfälle als Lebensmittel verkauft haben. Dem Betrieb wurde bereits die Zulassung entzogen.
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WÜRZBURG - Neuer Fleisch-Skandal: Ein Betrieb in Würzburg soll Schlachtabfälle als Lebensmittel verkauft haben. Dem Betrieb wurde bereits die Zulassung entzogen.

Lebensmitteluntaugliche Rinderhäute aus Würzburg könnten durch illegale Umetikettierung zu Gelatine verarbeitet worden sein. Dennoch bestehe nach heutigem Kenntnisstand für die Bürger keine Gesundheitsgefahr, betonte der Vizepräsident des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), Andreas Zapf, am Donnerstag in Würzburg.

Nur für Tierfutter erlaubt

Die Gelatineproduktion unterliege strengsten Sicherheitsvorschriften. Zuvor war bekanntgeworden, dass eine Würzburger Firma etwa 170 Rinderhäute nicht als sogenanntes K3- Material deklariert hatte, das nur als Tierfutter verwendet werden darf, sondern als lebensmitteltauglich und schließlich auslieferte.

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) waren bei einer Routinekontrolle des Veterinäramtes Würzburg Auffälligkeiten festgestellt worden. Dem Betrieb sei bereits die Zulassung entzogen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittele wegen des Verdachts der missbräuchlichen Nutzung von Handelspapieren, berichtete das LGL in Erlangen. (dpa)

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