Neuer Coup: Schmelzer kauft das Grundig-Gelände

Freude im Rathaus: Dort traut man dem Immobilien-Experten zu, dass er das riesige Areal wachküsst

NÜRNBERG Vielleicht ist Gerd Schmelzer ja beim Blick von den Grundig-Türmen, die er gerade zum Hotel umbaut, die Idee gekommen: Aus dem Areal, das der Grundig-Konzern bei seiner Pleite im Jahr 2003 hinterließ, ließe sich mehr machen. Jetzt hat Nürnbergs Experte Nummer 1 für die Umwandlung von Industrie-Immobilien Nägel mit Köpfen gemacht: Er hat das Grundig-Gelände gekauft!

Die Verträge sind unterschrieben, sogar das Geld ist schon überwiesen. Doch über den Millionen-Coup und seine Pläne mag Schmelzer (noch) nicht reden. So viel ist klar: Es handelt sich bei den Flächen um 16 Hektar an der Beuthener Straße, die mit großen Produktionshallen bestückt sind – insgesamt 25000 Quadratmeter Gewerbeflächen, die bisher von der Grundstücks- und Pensionsverwaltungs-GmbH gemanagt wurden.

Die Hallen stehen keineswegs leer: Delphi Electronics, Grundig Satellite Systems oder H&M Callcenter sind Firmen, die sich dort eingemietet haben.

Doch so richtig zufrieden war man im Rathaus mit der Entwicklung im Stadtteil Langwasser nicht. „Wir sind dort vergleichsweise moderat vorangekommen“, erklärte Wirtschafts-Referent Roland Fleck (CSU) auf AZ-Anfrage. „Doch jetzt steht ein Qualitäts-Sprung bevor!“

Fleck traut Gerd Schmelzer zu, den riesigen Business-Park Langwasser aus dem Dornröschen-Schlaf zu küssen: „Wir haben großes Vertrauen in Gerd Schmelzer.“ venne

Wie sich der Business-Park Langwasser bis heute entwickelt hat, lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer AZ am Wochenende, 9./10. Oktober