Neuer Chef: SAF-Holland ordnet Nordamerika-Geschäft neu

Nur wenige Wochen im Amt zieht der neue Chef des unterfränkischen LKW-Zulieferers SAF-Holland, Alexander Geis, die Zügel straff und ordnet das Nordamerika-Geschäft neu. Zudem rüstet sich der Konzern für sein Wachstum in China und hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um künftig Gelder im Konzern besser zu verwenden, wie das SDax-Unternehmen am Freitag zur Vorlage seiner endgültigen Jahresbilanz mitteilte.
dpa |
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Luxemburg - Nur wenige Wochen im Amt zieht der neue Chef des unterfränkischen LKW-Zulieferers SAF-Holland, Alexander Geis, die Zügel straff und ordnet das Nordamerika-Geschäft neu. Zudem rüstet sich der Konzern für sein Wachstum in China und hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um künftig Gelder im Konzern besser zu verwenden, wie das SDax-Unternehmen am Freitag zur Vorlage seiner endgültigen Jahresbilanz mitteilte. Hierzu sollen künftig Lagerbestände und Forderungen des Konzerns strikter gemanagt werden, wie es hieß.

Im vergangenen Jahr hatte SAF-Holland - wie bereits bekannt - seinen Umsatz um rund 14 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro steigern können. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebit) ging wegen eines deutlich niedrigeren Beitrags aus der Region Amerika jedoch leicht auf 89,6 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich kletterte der Gewinn jedoch von knapp 41 Millionen Euro im Vorjahr auf 48 Millionen. Die Aktionäre sollen eine konstante Dividende von 45 Cent je Anteilsschein erhalten. Der offizielle Firmensitz von SAF-Holland ist in Luxemburg, geleitet wird das operative Geschäft in Bessenbach bei Aschaffenburg.

Der neue Konzernlenker Geis war erst Ende Februar an die Spitze des Unternehmens gerückt. Sein Vorgänger Detlef Borghardt hatte sein Amt nach acht Jahren niedergelegt - zuvor hatte SAF-Holland die Anleger mit einem schwachen Ausblick auf das Jahr 2019 geschockt. Geis, zuvor Einkaufs- und Europavorstand und seit mehr als 20 Jahren im Konzern, hatte bereits angekündigt, sein Hauptaugenmerk auf die Stabilisierung des nordamerikanischen Geschäfts und die Entwicklung einer langfristigen Strategie 2025 legen zu wollen.

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