Neue Züge und Stationen zum kleinen Fahrplanwechsel
München/Nürnberg (dpa/lby) - Mit einer Reihe kleinerer Verbesserungen wartet die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) zum sogenannten kleinen Fahrplanwechsel im Juni auf. Dazu gehörten neben dem Einsatz neuer Züge auch neu eröffnete Bahnstationen und Haltepunkte auf einigen Strecken, berichtete das Unternehmen am Freitag. Die BEG plant, finanziert und kontrolliert im Auftrag des Freistaates den regionalen Bahnverkehr in Bayern.
So wird etwa auf der Strecke Holzkirchen-Rosenheim die neue Station Feldolling (Landkreis Rosenheim) in Betrieb genommen, die künftig von der Mangfallbahn stündlich bedient werde. Von Montag bis Freitag gebe es lediglich am späten Vormittag wegen eines regionalen Güterzugs zwei Taktlücken. Voraussichtlich am 10. September gehe auf der Strecke auch der Haltepunkt Rosenheim-Aicherpark in Betrieb, berichtete die BEG.
Im Großraum Nürnberg wird die Diesel-Fahrzeugflotte durch neue Züge ergänzt. Die bisherigen auf den Diesel-Strecken rund um Nürnberg eingesetzten Regionalzüge sollen besser ausgestattet werden; sie blieben danach weiterhin in der Region im Einsatz. Von der Aufstockung der Dieselflotte im Nürnberger Einzugsbereich sollen vor allem Passagiere auf der Strecke zwischen Nürnberg und Hersbruck profitieren: Werktags würden hier morgens und am Nachmittag zwei zusätzliche Züge verkehren.
In Nordostbayern sieht der kleine Fahrplanwechsel zusätzliche Halte unter anderem in Neuses bei Kronach und in Redwitz vor. Am späten Abend auf dem Münchner Flughafen eintreffende Flugpassagiere sollen ferner von Mitte Dezember an mit einem Zusatzzug noch in der Nacht nach Regensburg kommen können. Im Vorgriff darauf werde vom 16. Juni an ein Bus für die Spät-Abend-Verbindung sorgen. Eine direkte Zugverbindung gibt es an Wochenenden und an Feiertagen von Nürnberg zur Gartenschau in Wassertrüdingen (Landkreis Ansbach).
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