Neue Verzögerung im Regensburger Korruptionsprozess

Regensburg (dpa/lby) - Im Regensburger Korruptionsprozess gibt es erneut eine Verzögerung. In der Verhandlung am Mittwoch vor dem Landgericht verwies der Anwalt des angeklagten Ex-Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs auf ein anonymes Schreiben, in dem die Ermittlungsmethoden eines Kriminalhauptkommissars angeprangert würden.
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„Amtsgericht und Landgericht“ steht an dem Justizgebäude in Regensburg. (Archivbild)
Armin Weigel/dpa „Amtsgericht und Landgericht“ steht an dem Justizgebäude in Regensburg. (Archivbild)

Regensburg (dpa/lby) - Im Regensburger Korruptionsprozess gibt es erneut eine Verzögerung. In der Verhandlung am Mittwoch vor dem Landgericht verwies der Anwalt des angeklagten Ex-Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs auf ein anonymes Schreiben, in dem die Ermittlungsmethoden eines Kriminalhauptkommissars angeprangert würden. Dieser Brief sei am Dienstag bei seinem Mandanten eingegangen. Verteidiger Peter Witting forderte, zwei Zeugen zu laden. Der Vorsitzende Richter Georg Kimmerl gab dem Antrag statt. Der Prozess soll am 9. Juni mit den Aussagen fortgesetzt werden.

Eigentlich hätte am Mittwoch der mitangeklagte Bauunternehmer die Gelegenheit für sein letztes Wort haben sollen. Dieses könnte nun gegebenenfalls auch am 9. Juni folgen.

Der Prozess gegen Wolbergs läuft seit Oktober 2019. Es geht um Korruptionsvorwürfe während des Kommunalwahlkampfes 2014. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Bestechlichkeit und Vorteilsnahme vor. In einem ersten Prozess war Wolbergs im Juli 2019 wegen zwei Fällen der Vorteilsnahme verurteilt und in sämtlichen weiteren Vorwürfen freigesprochen worden. Von einer Strafe sah das Gericht ab.

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