Neue Hinweise 42 Jahre nach mutmaßlichem Mord an Schülerin

Flossenbürg (dpa/lby) - Mehr als 42 Jahre nach dem Verschwinden eines Mädchens in der Oberpfalz geht die Polizei 35 neuen Hinweisen nach. "Wir sind aufgrund unserer Ermittlungsarbeit und der heute gegebenen Techniken und Methoden zuversichtlich, auch nach der langen Zeit den Ablageort von Monika Frischholz zu finden", sagte der Weidener Oberstaatsanwalt Bernhard Voit am Freitag.
von  dpa

Flossenbürg (dpa/lby) - Mehr als 42 Jahre nach dem Verschwinden eines Mädchens in der Oberpfalz geht die Polizei 35 neuen Hinweisen nach. "Wir sind aufgrund unserer Ermittlungsarbeit und der heute gegebenen Techniken und Methoden zuversichtlich, auch nach der langen Zeit den Ablageort von Monika Frischholz zu finden", sagte der Weidener Oberstaatsanwalt Bernhard Voit am Freitag. Die zwölfjährige Schülerin aus Flossenbürg (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) ist seit 1976 vermisst.

Den Ermittlungen nach verließ die Schülerin am 25. Mai 1976 nachmittags ihr Elternhaus. Der Fußweg, den sie gegangen ist, konnte wegen der neuen Zeugenhinweise ein Stück weiter nachverfolgt werden. Die neu gewonnen Erkenntnisse seien Motivation, intensiv an dem Fall weiter zu arbeiten, ergänzte Ermittlungsleiter Armin Bock.

Anfang Februar 2019 ist nach Polizeiangaben der letzte Angehörige der Schülerin, ihr Bruder, gestorben. "Die Ermittlungen waren für ihn und die Familie stets belastend, dennoch war der Wunsch nach Aufklärung, bis zuletzt ungebrochen gegeben."

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