Neue Corona-Lockerungen für Biergärten und mehr Schüler

München (dpa/lby) - Nach wochenlanger Corona-Pause dürfen Wirts- und Biergärten in Bayern ab heute wieder öffnen. Auch immer mehr Schüler kehren in die Klassenräume zurück.
von  dpa
Gestapekle Tische und Bänke in einem Biergarten. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild
Gestapekle Tische und Bänke in einem Biergarten. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild © dpa

München (dpa/lby) - Nach wochenlanger Corona-Pause dürfen Wirts- und Biergärten in Bayern ab heute wieder öffnen. Auch immer mehr Schüler kehren in die Klassenräume zurück. Die Staatsregierung hat für die Lockerungen der Anti-Pandemie-Maßnahmen aber Vorgaben gemacht.

So darf zunächst nur die Gastronomie im Außenbereich öffnen - also Biergärten, Wirtsgärten oder Freischankflächen. Um 20.00 Uhr muss schon zugesperrt werden. Laut Branchenverband Dehoga dürfen Personen aus zwei Hausständen beisammensitzen. Ansonsten gilt der Mindestabstand von 1,50 Metern. Das Servicepersonal muss Mundschutz tragen, in der Küche ist dies nur dann vorgeschrieben, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Gäste dürfen den ansonsten vorgeschriebenen Mundschutz am Tisch aber ablegen.

Erst eine Woche später, also ab 25. Mai, dürfen die Wirte dann die Innenbereiche öffnen - bis 22.00 Uhr. Beherbergungsbetriebe müssen sich voraussichtlich noch bis zum Pfingstwochenende gedulden.

An den Schulen geht es am Montag auch für die unteren Klassen wieder los: für Erstklässler, die fünften Klassen der Mittelschulen und die fünften und sechsten Klassen an Realschulen und Gymnasien. An den Wirtschaftsschulen dürfen, je nach Art, die achte, die siebte oder auch die sechste Jahrgangsstufe zurück.

Es ist die dritte Stufe der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts. Seit Ende April sind die Abschlussklassen zurück, ihnen folgten die Schüler, die nächstes Jahr ihren Abschluss machen, sowie die vierten Klassen. Für alle anderen Schüler soll der Präsenzunterricht erst nach den Pfingstferien beginnen. Für die mittleren Klassen der Grundschulen soll es laut Kultusministerium aber je nach Möglichkeit vor Ort ein freiwilliges pädagogisches Begleitangebot geben.

Doch der Unterricht ist nicht wie gewohnt, denn die Stundenpläne sind oft auf die Kernfächer beschränkt. Sport, Musik oder Kunst fallen häufig aus. Zudem soll in geteilten Lerngruppen unterrichtet werden, die sich wochenweise oder auch tageweise abwechseln. In Wochen ohne Präsenzunterricht sollen die Schüler dann wieder von zu Hause lernen.

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